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einfach verwurzelt

einfach wichtig

verwurzelt

In der Kapelle der Cellitinnen zur hl. Maria in der Kupfergasse

Cellitinnen aus der Genossenschaft nach der Regel des hl. Augustinus (vorne links) mit Ordensfrauen aus anderen indischen Gemeinschaften

Ordenstag 2024 Ein Zeugnis der Inkulturation und der Freude des Miteinanders. A uch in diesem Jahr haben die Senioren haus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria und die Christliche Unternehmenskultur der Stiftung der Cellitinnen zum Ordenstag ins Mutterhaus der Cellitinnen eingeladen. In der Predigt am Fest des Hl. Franz Xaver be tonte Diakon Jens Freiwald, wie sehr die Gott suche alle Ordensfrauen und -männer, egal, welcher Herkunft und Spiritualität, verbindet, und wie sie im Heiligen Geist zu einem Ziel füh ren kann.

Geist ein festliches Essen, das die Köche der Seniorenhäuser eigens zubereitet hatten. Auch die Speisekarte sprach von Integration beider Kulturen: Ochsenbäckchen auf Kar toffelpüree oder Hühnchen Tikka Masala. Die Wahl war eindeutig: Es wurden weitaus mehr Gerichte mit Hühnchen serviert. Ein großer Dank erklang für die Servicekräfte der Haus wirtschaft, die für ein großartiges Erlebnis sorgten. Ein rundum schöner Tag, der geprägt war vom Miteinander aller Ordens-Christen in den Cellitinnen-Seniorenhäusern, ob aus Ghana, Indien oder Deutschland. Es war spürbar und viele haben es am Ende des Tages auch dank bar geäußert: So eine große Gemeinschaft von Ordensleuten ist ein Geschenk für den Ver bund! Mit einem Glas voller Dankbarkeit, ge füllt mit Pralinen, bedankte sich die Senioren haus GmbH bei den Ordensschwestern und den Patres für das Geschenk, das sie für die Cellitinnen sind. Vielen Dank an alle, die die sen Tag des Miteinanders, der Freude und des gegenseitigen Teilens ermöglicht haben. (K.C.)

dem Wege zur Menschwerdung, die wir an Weih nachten feiern: Diese Welt brauche die Ordens christen, Zeuginnen und Zeugen, Wächterinnen und Wächter, die nach Gott Ausschau hielten in der Nacht. Im Anschluss führte Geschäftsführerin Dr. Ste phanie Kirsch mit dem Interview zweier Ordens gemeinschaften eine neue Tradition für den Ordenstag ein. Um sich untereinander besser kennen zu lernen, interviewte sie die Ordens schwestern M. Bernharda und M. Nicola von den Cellitinnen zur hl. Maria und die Schwestern Lil ly Maria und Nicy der ‚Congregation of Teresian Carmelites‘ (CTC), die ebenfalls im Mutterhaus der Cellitinnen leben. Die Cellitinnen teilen ihren Alltag und ihr Gebet mit den CTC-Schwestern, die schon seit 30 Jahren mit ihnen verbunden sind. Im Erzählen der vier Schwestern wurde spürbar, wie sehr sie im Alltag zusammengewachsen sind und wie beide Ordensgemeinschaften sich gegensei tig inkulturiert haben.

128 von 165 Ordenschristen folgten der Einla dung und kamen in der Kapelle des Mutterhau ses zusammen. Dort feierten sie eine bewegte

Wie gut die Integration indischer Ordens schwestern in Deutschland gelingen kann,

zeigte Schwester Dai sy Panikulam in ihrem geistlichen Impuls. Sie berichtete von ihren ei genen Erfahrungen, die sie seit 1990 in Deutsch land machen durfte. Geradezu motivierend lud sie die Schwestern ein, ganz dort zu sein, wo sie leben. Das Gebet ‚Kloster am Rande der Stadt‘ von Schwester Silja Walter OSB ver band sie mit advent lichen Gedanken auf

Hl. Messe, die Pater George Jerry, der sich im Cellitinnen-Senio renhaus Marienklos ter mit großer Lei denschaft engagiert, zelebrierte. Die Mes se lebte so sehr von der Musik und dem Gesang, dass die ge sungenen Gebete, be gleitet von Nadja Paz zini am Keyboard, den Gottesdienst zu einem berührenden Erlebnis werden ließen.

Zum Abschluss des Ordenstages wartete in der Cafeteria des Cellitinnen-Krankenhauses Heilig

Schwester M. Bernharda und Dr. Stephanie Kirsch

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