Broschüre CIS 2019

Integrative Validation – Grundkurs

BL Pflege & SKB, WBL sowie Mitarbeiter aller Hausbereiche nach Rücksprache mit dem Koordinator/Mäeutik im Seniorenhaus

Zielgruppe

Inhalte Mit demenzkranken Menschen gelingt der Austausch auf der Inhaltsebene häufig nicht mehr. Deshalb ist es wichtig, den Bewohner in seiner „verwirrten Welt“ zu verstehen, um Kontakt mit ihm aufbauen zu können. Integrativ validieren bedeutet, den Betreffenden verbal wie nonverbal dort aufzusuchen, wo er sich mit seinen Gedanken und Gefühlen befindet. Validation bestätigt den Demenzbetroffenen in seinem Empfinden und kann eine stress- und angstreduzierende Wirkung haben. Daraus können sich viele positive Kontaktmomente entwickeln. Die Methode der Validation ist ein wichtiger Bestandteil innerhalb der erlebensorientierten Pflege (Mäeutik). Schwerpunkte „„ Das Krankheitsbild der Demenz „„ Wahrnehmen der Gefühle, Antriebe und des Erlebens demenzkranker Menschen „„ Veränderung und Erweiterung verbaler und non-verbaler Kommunikation „„ Erlernen der validierenden Arbeitshaltung „„ Teamarbeit „„ Austausch zu Praxisbeispielen Termin/e

Pflege

und Betreuung

27.11. – 28.11.2019 (zweitägig) jeweils von 09:00 bis 16:30 Uhr Seniorenhaus St. Anna, Köln

Ort

Bärbel Schenkluhn, Altentherapeutin, Autorisierte Trainerin für Integrative Validation

Referent/en

17 Teilnehmer

Max. Teilnehmerzahl

Ansprechpartner

Thomas Nauroth, CIS

Positive Kontaktanbahnung bei der Körperpflege für kognitiv beeinträchtigte Bewohner

Mitarbeiter in der Pflege

Zielgruppe

Inhalte Bewohner mit Demenz oder einer anderen kognitiven Beeinträchtigung können häufig nicht nachvollziehen, dass sie von einem „fremden“ Menschen gewaschen und gepflegt werden sollen. Sie erleben die Pflege als Angriff auf ihre persönliche Integrität. In diesem Workshop sollen die folgenden Fragen beantwortet werden: „„ Welche Informationen brauchen Bewohner, damit sie in der Pflege vertrauensvoll kooperieren können? „„ Wie können Pflegende das Vertrauen von Menschen mit kognitiven Veränderungen gewinnen, die die Pflegemaßnahmen ablehnen? In Anlehnung an die Methodenlehre der französischen Pflegereformer Gineste und Marescotti vermittelt der Workshop Wissen und Erfahrungen darüber, wie eine professionelle Kontaktaufnahme mit kognitiv beeinträchtigten Menschen die Pflegequalität günstig beeinflussen kann. Letztlich profitieren davon sowohl der Bewohner als auch der Pflegende. Der Workshop kann von zwei Einrichtungen gebucht werden, die jeweils die Hälfte der Teilnehmer stellen. Die BL Pflege & SKB wählt mit der WBL jeweils bis zu acht Bewohner aus, deren Pflege bisweilen problematisch abläuft, von denen die Pflegenden Schwierigkeiten rückmelden oder deren Angehörige sich beschweren. Im Rahmen des Workshops werden diese Bewohner nicht von den Kollegen im Dienst, sondern von den Teilnehmern des Workshops gepflegt. Termin/e Erster Tag: 14:00 bis 17:00 Uhr: Vermittlung von theoretischen Grundlagen, verbale, non-verbale und paraverbale Kommunikation in der Körperpflege, Vorbesprechung der Praxisübungen Folgetag 1: 08:00 bis 13:00 Uhr: Umsetzung des Gelernten in der Pflege „schwieriger“ Bewohner in Haus A, anschließend Reflexion und Feedback Folgetag 2: 08:00 bis 13:00 Uhr: Fortsetzung der Praxis in Haus B, Abschlussreflexion und Ausblick Ort Inhouse-Schulung – Interessierte Seniorenhäuser melden sich bei dem u.a. Ansprechpartner. Referent/en Norbert Höfer, Dipl.-Theologe und Altenpfleger Übersetzer des Buchs „Humanitude“ von Gineste/Marescotti Max. Teilnehmerzahl 12 Teilnehmer Ansprechpartner Thomas Nauroth, CIS

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