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P O R T R Ä T

Steckbrief

Alter: 87 Jahre Familienstand: verheiratet (seit 62 Jahren) Kinder: eine Tochter, ein Sohn, drei Enkelkinder Beruf: früher Oberkreis- Direktor des Kreises Düren Ehrenamt: Betreuung

in Seniorenhäusern, früher: Pfarrgemein­ de, Eifelverein

Ehrenamtler in den Dürener Seniorenhäusern

Wie sind Sie zum Ehrenamt gekommen und was macht diese Aufgabe bei den Cellitinnen für Sie aus? Bei privaten Besuchen in Senioren­ häuser habe ich zufällig an Unter­ haltungsangeboten teilgenommen und spontan mitgewirkt. Dann habe ich selbst Programme entwickelt. Seit 2007 biete ich diese in den Senioren­ häusern in Düren und auch in anderen Häusern mit Erfolg an. Bei den Cellitin­ nen fühle ich mich besonders wohl, da ich dort so viele zufriedene und inter­ essierte Bewohner erlebe. Zunächst das gemeinsame Singen mit Klavierbegleitung. Das ist eingebun­ den in gedankliche Spaziergänge oder Ausflüge zu verschiedenen Jahreszei­ ten und Zielen. Jeden Monat werden die kirchlichen Feste und die Namens­ tage angesprochen.Wichtig ist hierbei, die Bewohner durch Fragen und eige­ ne kurze Ergänzungen einzubeziehen. Es ist immer sehr schön zu sehen und zu hören, wie man sich der Volkslieder, der Operetten und alten Schlager so­ wie der Gedichte erinnert. Das macht auch mir viel Freude und die spürba­ Was sind die Besonderheiten in Ihren Programmen?

re Dankbarkeit ist das schönste Geschenk.

Sie werden 88 Jahre, hören Sie dann auf?

Nein, solange mir eine gute Ge­ sundheit verliehen wird, mache ich weiter. Das Ehrenamt macht mir viel Spaß und ist ein heraus­ forderndes Hobby. Im letzten Jahr konnte ich – Corona bedingt – nicht als Nikolaus im bischöflichen Ge­ wand die Bewohner besuchen. Wir hätten wieder Adventslieder gesungen und ich hätte Nikoläuse verschenkt. Freuen wir uns deshalb auf die Weihnachtszeit 2021!

CellitinnenForum 01 | 2021 13

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