CF_02_2021_Aktuell

FUNDAMENT

heute

1930

1960

v. li: Sr. M. Theresia, Sr. M. Goretti, Sr. M. Richtrudis in der Tracht von 1932–1961.

Sr. M. Majella (li.) im Habit von 1961–1976 mit Sr. M. Donata in der Ordens- tracht seit 1976, aber mit dem ‚alten‘ Schleier. 1976 wurden Habit und Schleier in die heute gebräuchliche Fassung geändert. Die Schwestern tra- gen ein knöchellanges Kleid aus Mischgewebe, das Skapulier ist nur noch durch Falten angedeutet, ebenso der Gürtel. Bis heute besit- zen die Schwestern drei schwar- ze, identische Ordenskleider: ein ‚Gutes‘ für Sonn- und Festtage und zwei für die Werktage. Ein

Der schwarze Habit heute, das graue Arbeitskleid für die Hauswirtschaft und das weiße für Pflege und Küche.

Bis 1976 orientierte sich auch der Habit der Cellitinnen zur hl. Maria an diesen Vorgaben: Ein schwar- zes, langes Gewand aus Wollstoff mit einem Ledergürtel, ein in Vor- der- und Rückteil geteiltes, fast bodenlanges Skapulier und der Schleier, seit 1932 mehrfach ge- ändert, der weiterhin das Haar und bis 1961 auch den Hals bedeckte. In diesem Jahr schreibt die dama- lige Generaloberin Mutter Priscilla: „Die Tracht muß stets ganz ein- heitlich bleiben, und niemand darf daran Änderungen vornehmen. Nur das Halsbördchen muss je- der Schwester passend gemacht werden.“ Arbeiteten Schwestern in der Pflege oder der Küche, zo- gen sie über diesen Habit einen weißen, langen Kittel und trugen einen komplett weißen, gestärkten Schleier aus Baumwollstoff.

Mantel und eine Weste vervoll- ständigen die Garderobe. Nur aus- nahmsweise und nur von einigen Schwestern wurde für die Küchen- und Pflegetätigkeit ein weißes, für hauswirtschaftliche Tätigkeiten ein graues ‚Arbeitskleid‘ getragen. Das ‚Kleiderschrank-Projekt‘ der Cellitinnen ist also mehr als vor- bildlich – es liegt bei etwa zehn und alles wird genutzt. (S.H.-A.)

Sr. Felicitas (li.) und Sr. Valeria mit den ‚neuen‘ Schleiern.

CellitinnenForum 02 | 2021

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