CF_03_2020
MENSCHEN
Von Herz zu Herz Bei aller gebotenen Distanz – zu Gott müssen wir keinen Abstand halten.
Die Ordens-Christen beten für die Menschen.
Foto: ZFB Berufungspastoral
I n den letzten Monaten mussten wir alle eines lernen: Abstand hal- ten. Eine Distanz, die man nicht so natürlich integriert: der Handschlag bei der Begrüßung, der Besuch der Angehörigen, die Umarmung, die tröstende Geste, die sagen will, ich trage das mit dir. Alles ist anders. Umso mehr bekommen Worte und vielleicht auch das Beten füreinan- der ein neues Gewicht. „Ich bete für Dich!“ Diese Zusage ist alles ande- re als eine Floskel. Seit einigen Mo- naten kann man uns Schwestern und Brüdern der Monastischen Ge- meinschaften von Jerusalem über
unsere Homepage anonym oder nominalisiert persönliche Gebets- anliegen übermitteln. Viele Anliegen haben uns bereits erreicht, auch von Mitarbeitern aus den Senioren- häusern. Wir beten gerne für Sie! Die Verbundenheit im Gebet ist die kürzeste, denn Gott, dessen Name ‚Ich bin da‘ ist, kennt keine Distanz. Das Herz kennt keine und braucht keine Distanz. Gott hat sein Ohr an unseren Herzen. – Ihre Anliegen gehen durch unsere Herzen und so in Gottes Gegenwart. Manches Mal fällt es einem selbst schwer zu beten, zu hoffen oder zu vertrauen.
Es ist gut, um dieses große Netz der Verbundenheit im Gebet zu wissen. Wir tragen uns gegenseitig – ja, wir beten gerne für Sie! (K.C.) https://online.jerusalemgemein- schaften.de/mit-uns-beten-online/ gebetsanliegen
CellitinnenForum 03 | 2020 69
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