Cellitinnen-02-2023_Einzelseiten
einfach verwurzelt
Diakon Jens Freiwald mit Diakon Wolfgang Allhorn (v.li)
In der Stabsstelle Kirchliche Unternehmenskultur steht ein Wechsel an.
N ach knapp 31 Jahren bei den Cellitinnen geht Diakon Wolfgang Allhorn im Januar 2024 in den Ruhestand. Seine Verant wortung für die Stabsstelle, die er seit 2004 inne hatte, übergibt er an Diakon Jens Freiwald. 20 Jahre sind eine lange Zeit – was waren die Auf gaben innerhalb der Stabsstelle, welche Heraus forderungen erwarten den Nachfolger? ‚einfach Cellitinnen' sprach mit dem jetzigen und dem zukünftigen Leiter der Stabsstelle, die unmittel bar dem Vorstand der Stiftung der Cellitinnen zugeordnet ist. Herr Allhorn, mit der Gründung der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria 2003 wurde auch die Kirchliche Unternehmenskultur im Organi gramm gleich mitberücksichtigt. Was war das Motiv? Von Anfang an war klar, dass die Aufgabe mehr ist als nur eine Stelle im Organigramm. Vielmehr sollte mit ihrer Schaffung der geistliche Sinnge halt des Stiftungszwecks verkörpert werden. Der Spirit der Cellitinnen, Barmherzigkeit, Nächs tenliebe und die praktische Ausführung, also die Werke der Cellitinnen, lebt in der Stiftung weiter. Die errichtete Stabsstelle drückt diesen Anspruch aus. Mit diesem Auftrag versehen lag mir viel daran, unter den Bedingungen der Ge genwart und zusammen mit vielen anderen den Geist und die Ideale der Ordensschwestern in unserem Unternehmen lebendig zu halten.
Unter dem Dach der Stiftung gibt es viele Un ternehmensbereiche. Auf welche haben Sie Ihre Arbeit fokussiert? Der Fokus lag von Beginn an auf der Senioren haus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria, den Belangen der Stiftung und der Ordensgemein schaft der Cellitinnen zur hl. Maria. Für die Ar beit im Seniorenhausbereich war es nicht nur hilfreich, sondern vielmehr eine Voraussetzung, dass ich zuvor insgesamt 13 Jahre als Senioren hausleiter tätig war. Für die Krankenhäuser war ich in manchen grundsätzlichen Fragestellungen des kirchlichen Dienstes Ansprechpartner. Darü ber hinaus habe ich immer gern an den Einfüh rungsveranstaltungen für die neuen Mitarbeiter der Kliniken im Mutterhaus mitgewirkt. Wie sah Ihre Arbeit konkret aus? Einfach gesagt: sehr vielfältig, abwechslungs reich und dabei meinen Neigungen entspre chend. Ich war intensiv an der sukzessiven
Grafik: Getty Images
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