Cellitinnen 1_2016
Medizin | Betreuung
Neue Klinik für Kardiologie am Petrus-Krankenhaus Qualität und Transparenz stehen an erster Stelle
„Wir freuen uns, dass wir mit einem Team von hochkarätigen Spitzen- medizinern an den Start gehen“, so Michael Dohmann, Geschäftsführer des Petrus-Krankenhauses, „das unterstützt auch unser wichtigstes Ziel: eine leitliniengerechte Be- handlung der Patienten, die sie vor unnötigen Eingriffen schützt, ver- bunden mit einem Höchstmaß an Transparenz.“ Die Krankenkassen begrüßen diese Qualitätsoffensive
der Klinik, die in der Form am Stand- ort einmalig ist. So muss zum Beispiel klar begründet wer- den, warumeineKa- theteruntersuchung bei einem Patienten notwendig ist. Die Befürchtung, dass vorschnell Eingriffe vorgenommen oder unnötige Therapien verordnet werden, wird dadurch aus- geschlossen.
Seit 1. Januar 2016 führt das Petrus-Krankenhaus Wuppertal eine eigenständige Fachabteilung für Kardiologie. Für das Haus mit seinen 436 Planbetten ein wichtiger Schritt, da es seine Patienten bisher nicht umfassend kardiologisch be- handeln konnte. Mit Professor Dr. Nicolaus Reifart wird die Klinik nun von einem renommierten Herzspe- zialisten geleitet, der zuvor unter anderem eine der weltweit größ- ten interventionellen Abteilungen für Kardiologie im Raum Frankfurt aufgebaut hat. Unterstützt wird er von Professor Dr. Hubertus Heuer, der am Dortmunder St. Johannes- Hospital als Chefarzt für Kardio- logie langjährig tätig war, sowie von vier erfahrenen Oberärzten. Mit dem insgesamt sechsköpfigen
v. li. Prof. Dr. Hubertus Heuer und Prof. Dr. Nicolaus Reifart
Team wird am Standort auch eine 24-Stunden-Bereitschaft gewähr- leistet. Um den Patienten das gesamte kardiologische Behand- lungsspektrum anzubieten, besteht zusätzlich eine Kooperation mit der Klinik für Herzchirurgie des Helios Klinikums Wuppertal sowie der Klinik für Herzchirurgie des St. Jo- hannes-Hospitals.
Die Klinik verfügt zusätzlich mit ei- nem 4-D-Echogerät sowie – über den Partner im Haus, die Rad- prax – einem Kardio-CT über mo- dernste Diagnostik. Durch diese so- genannten bildgebenden Methoden können Katheteruntersuchungen zum Teil sogar vermieden werden. Außerdem werden Erkrankungen so noch besser erkannt.
CellitinnenForum 1/2016 11
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