Cellitinnen 1_2016
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Intensivstation wird ausgebaut Wuppertaler Petrus-Krankenhaus stellt zusätzliche Fachkräfte ein
Um den Bettenbedarf für die intensivmedizinische Versorgung der Wuppertaler Bevölkerung zu sichern, wird 2016/2017 die intensivmedizinische Abteilung des Petrus-Krankenhauses ausgeweitet. Damit ab diesem Zeitraum ausreichend Pflegefachkräfte verfügbar sind, werden bereits dieses Jahr sechs Gesundheits- und Krankenpfleger eingestellt. Um die jungen Pflegefachkräfte bestmöglich auf ihre neue Aufgabe in der Intensivstation vorzubereiten, ist im Petrus-Krankenhaus ein Trainee-Programm entwickelt worden, das ein vierwöchiges Rotationsprogramm durch die wichtigsten Abteilungen des Hauses (u. a. Pneumologie, Zentrale Notaufnahme, Geriatrie) einschließt. Weiterhin beinhaltet es theoretische Schulungen, die ein- bis zweimal wöchentlich Anreize zum Selbststudium der erforderlichen Inhalte vorsehen. Im Laufe der nächsten Jahre werden weitere Kräfte für die Intensivstation am Petrus-Krankenhaus eingestellt, die dann erneut nach diesem Programm eingearbeitet werden. Gute Nachricht für schwache Lungen Das Wuppertaler Petrus-Krankenhaus stellt Atmungstherapeuten ein
Atmungstherapeuten sind er- fahrene und speziell ausgebildete Fachkräfte für die Betreuung von Patienten mit pneumologischen Erkrankungen. Sie arbeiten weit-
gehend selbstständig unter der Aufsicht eines Facharztes und un- terstützen mit ihrer Expertise die Zusammenführung der bisher ge- trennten Prozesse Diagnostik, Pfle- ge und Therapie. Seit November 2015 ist am Petrus-Krankenhaus ein ausgebildeter und zertifizierter Atmungstherapeut tätig. Insgesamt sollen es künftig drei sein. Die Be- treuungsqualität von Patienten mit Atemwegserkrankungen wird da- durch verbessert: So kann zum Beispiel durch ein gezieltes Hus-
tentraining die Beatmungsdauer deutlich verkürzt werden. Ebenso wird durch die Atmungstherapeu- ten die Kontrolle und Einstellung der Patienten mit außerklinischen nichtinvasiven Beatmungsgeräten (NIV-Beatmung) erfolgen. Durch den stationsübergreifenden Ein- satz der Atmungstherapeuten im Petrus-Krankenhaus ist es möglich, dass alle Patienten, bei denen ein Atemwegsmanagement notwen- dig ist, entsprechend unterstützt werden.
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