Cellitinnen 1_2017
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In Bewegung bleiben Physiotherapeutische Versorgung in Wuppertal an sechs Standorten
In Wuppertal bietet das Regionale Therapiezentrum (RTZ) seit 2006 den Patienten des Klinikverbunds St. Antonius und St. Josef während und nach ihrer Krankheit eine Sek- tor übergreifende Versorgung an. „Wir sind eine hundertprozentige Tochter des Klinikverbundes, ver- walten uns jedoch selber“, erläutert Andrea Rädlein, Geschäftsfüh- rerin des RTZ, „das hat für unsere Patienten und Kunden den Vor- teil, dass wir ihnen mehr aktuelle Angebote anbieten können.“ Die Patienten der drei Wuppertaler Cel- litinnen-Krankenhäuser profitieren dabei vor allem von der integrierten Versorgung. Aber auch alle anderen Interessierten aus Wuppertal und Umgebung können das Gesund- heitsangebot des RTZ nutzen. Drei der insgesamt sechs Standorte sind in den Krankenhäusern ange- siedelt. Dort ist das Angebot an den Schwerpunkten des Krankenhau- ses ausgerichtet. Da die Kranken- geschichte der Patienten bekannt ist, wird die physiotherapeutische Leistung individuell an dieser aus- gerichtet. „Im Vordergrund unserer Angebote steht zu vermeiden, dass Patienten nach einer Erkrankung wieder rückfällig werden. Wir ma- chen sie mobil und verbessern damit ihre Lebensqualität“, be- schreibt Andrea Rädlein die Ziele der Therapiemaßnahmen. Kunden, die hingegen den Rehabilitations- sport des RTZ nutzen, sehen hierin
auch eine güns- tige Trainings- möglichkeit, da die Kosten dafür von den Krankenkassen übernommen werden. Insgesamt ist das Angebot an allen Standorten breit ge- fächert und reicht von Rehabili- tationssport über Nordic Walking, Aqua Fitness bis hin zu speziellen Angeboten, je nach Erkrankung beispielsweise OnkoVital für Krebs- erkrankte oder Ausdauertraining nach Knie- und Hüftoperationen. Auch die Mitarbeiter des Wupper- taler Klinikverbunds können die Prä- ventionsangebote des RTZ nutzen. So gibt es durch das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM)
speziel- le Angebote
wie Pilates oder Zirkeltraining. Es kann jedoch auch die Trainings- fläche in den Einrichtungen genutzt werden. Andrea Rädlein ist ausgebildete Physiotherapeutin und neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin des RTZ als Vorsitzende des Deutschen Verbands für Physiotherapie tätig. Ihre berufspolitischen Aufgaben sollen den Beruf des Physiothera- peuten attraktiver werden lassen. Dazu setzt sie sich für die Aka- demisierung, Professionalisierung und eine bessere Vergütung ein. Weiter kümmert sie sich um die qualitative Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden, um die Patientenversorgung auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Alle Er- kenntnisse fließen in die Behand- lungskonzepte im RTZ ein und kommen den Patienten der Region zu Gute.
Andrea Rädlein
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