Cellitinnen 2_2016-3
Medizin | Betreuung
chen Therapieverlauf ausweisen, wird auf dieser Station ein speziell qualifiziertes Team eingesetzt, um trotzdem eine schnelle Genesung zu erreichen. Die Mitarbeiter sind speziell geschult für die Beson- derheiten kognitiv eingeschränkter Patienten. Darüber hinaus ist ein sogenannter Alltagsbegleiter auf der Station tätig, der besonders hilfsbedürftige Menschen betreut. Zu Beginn des Aufenthalts wird ein Biografie-Bogen ausgefüllt, der das Leben der Patienten skizziert und besondere Eckpunkte aufgreift. Somit ist ein persönlicher Umgang möglich. Pflegetrainer begleiten die Angehörigen und Patienten auch später im häuslichen Umfeld. In einem speziellen Schulungspro- gramm sollen zukünftig Angehö- rige im Umgang mit demenziell veränderten Patienten geschult werden. Auf der Station sind auch Info-Veranstaltungen für Angehöri- ge geplant. Es ist ebenso geplant, die Station dem Fachpublikum im Rahmen einer Fachtagung vorzu- stellen.
schulen die zeitliche und räumliche Orientierung.
innerhalb des Krankenhauses ein- gebunden, sodass eine umfas- sende Versorgung gewährleistet werden kann. Besonders im Fokus steht auf der Station C1 die menschliche Kom- ponente. Weil es bekannt ist, dass Demenz- und Delir-Patienten einen verlängerten und komplikationsrei-
Das gesamte Therapiekonzept ist speziell auf die besonderen Bedürf- nisse der kognitiv eingeschränkten Patienten ausgerichtet. Neben der Musiktherapie ist besonders die Mobilisierungstherapie zur Sturz- prävention wichtig, denn das Sturz- risiko bei eingeschränkt orientierten Patienten ist hoch. Die Stürze ver- hindern und verzögern den Gene- sungsprozess. Spezielle Betten sol- len zudem dazu beitragen, Stürze zu verhindern. Bewegen sich Pa- tienten beispielsweise nachts aus dem Bett, reagiert ein Sensor und schaltet eine Beleuchtung rund um das Bett ein.
Versorgungskonzept
Die Station ist mit 20 Betten in elf Zimmern ausgestattet und in das geriatrische Versorgungskonzept
14 CellitinnenForum 2/2016
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