Cellitinnen 2_2016-3

Idee | Einsatz

Viel Ehre für das Ehrenamt Tage des Dankes in Düren, Köln und Troisdorf

Immer mehr Senioren leben ohne familiären Rückhalt. Umso wichtiger ist und wird Ihr Engagement“, erklärt Kirsch. Die Referate hielten Michael Groß, Caritasdirektor für den Caritasver- band Saarbrücken und Umgebung e.V., und Anne Helmer, Referentin im Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD). Beide hoben den Stellenwert des ehren- amtlichen Engagements allgemein hervor, ohne das beispielsweise Vereine und Verbände schon heute nicht mehr auskämen. Der Wert freiwilliger Helfer in der Altenpflege jedoch werde in den kommenden Jahrzehnten mit dem Generations- wandel noch steigen. Die geburten- starken Jahrgänge stellten dann Einrichtungen, ambulante Pflege- dienste, Pflege- und Krankenkassen vor noch größere Herausforderun- gen und machten ehrenamtliches Engagement unverzichtbar.

auf das Wesentliche ihrer Arbeit zu konzentrieren. Kurzum: Die Qualität einer Einrichtung hängt nicht zuletzt von den vielen freiwilligen Helfern ab. In diesem Jahr folgten 260 Geladene der Einladung. Der wachsende Zu- spruch der vergangenen Jahre hat die Organisatoren dazu bewogen, erstmalig drei Ehrenamtstage an- zubieten: In den gastgebenden Häusern stand vormittags nach einem Begrüßungskaffee wie in je- dem Jahr die Einführung in den Tag und ein Vortrag auf dem Programm.

St. Anna, Düren

Die wichtigsten Dinge im Leben kann man nicht kaufen: Liebe, Gesund- heit, Familie – und das Ehrenamt. Dessen ist sich die Geschäftsfüh- rerin der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria, Stephanie Kirsch, durchaus bewusst. Sie und ihr Team laden alle freiwilligen Mit- arbeiter einmal im Jahr zu Ehren- amtstagen ein. Sicherlich wiegen solche Tage des Dankes die vielen guten Taten nicht auf, die die Eh- renamtlichen in den Häusern voll- bringen. Es geht vielmehr um ein Zeichen der Wertschätzung und der Anerkennung, das von diesen Tagen ausgehen soll. 502 ehrenamtliche Mitarbeiter enga- gierten sich im vergangenen Jahr in den Einrichtungen der Seniorenhaus GmbH. Sie garantieren den Bewoh- nern ein Mehr an Zuwendung, sie entlasten Pflege- und Betreuungs- kräfte und bieten ihnen Raum, sich

Wallraf- Richartz- Museum

Doppelkirche, Schwarzrheindorf

Stephanie Kirsch und Regionalleiter Matthias Wolter hoben hervor, dass der Einsatz der freiwilligen Helfer nicht nur für Bewohner und Mit- arbeiter bereichernd sei, sondern allen Mitarbeitern auch einen Blick von außen auf die Einrichtung er- laubten. „Ihre Hinweise und Verbes- serungsvorschläge nehmen wir sehr ernst. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung in den Häusern und dafür, dass sie den Geist unserer Einrichtungen nach draußen tragen.

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