Cellitinnen 2_2016-3

Idee | Einsatz

Kölner Cellitinnen-Krankenhäuser. Flexible Arbeitszeitmodelle und Kooperationen mit KiTas, deren Öffnungszeiten möglichst an die Arbeitszeiten in den Kliniken ange- passt sind – vieles wird angeboten, damit Mütter und Väter beruhigt ar- beiten können. Zuletzt hat der Ver- bund auf dem Gelände des Heilig Geist-Krankenhauses einen neuen Kindergarten gebaut. Ähnlich wie in den Wuppertaler Cellitinnen- Kliniken setzen auch die Kölner Häuser auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ermitteln laufend den Bedarf und lassen sich flexible Lösungen ein- fallen.

Als Tim in die Schule kam, musste ein Teil der Schulferien überbrückt werden. Doch wer hat schon so viele Urlaubstage? Der Kranken- hausverbund kooperiert mit dem Caritasverband, der wiederum Ferienbetreuungsplätze für Kinder von Mitarbeitern der beiden Wup- pertaler Kliniken reserviert. Beruhigt können die Eltern arbeiten, wäh- rend der Nachwuchs mit anderen Kindern unbeschwert tobt und spielt, den Zoo oder das Freibad besucht. Nach der Geburt von Tochter Anna blieb Mutter Laura für eineinhalb Jahre zu Hause. Ihr Arbeitgeber lud sie in regelmäßigen Abständen zu ‚Elternzeittreffen‘ ein, damit sie den Anschluss an die Kollegen und den Klinikalltag nicht verlor. Der Wiedereinstieg bereitete ihr so keine Probleme. Das Krankenhaus St. Josef kam Lauras Wunsch nach und schaffte nach ihrer Elternzeit eine Sechzig-Prozentstelle für sie. Heute arbeitet sie wieder Vollzeit, während ihr ebenfalls Vollzeit be- schäftigter Mann Nils zwei Tage die Woche im Homeoffice arbeiten kann. Tochter Anna besucht die

KiTa am Laurentiusplatz, eine der beiden Einrichtungen, in denen der Cellitinnenverbund Plätze für Mit- arbeiter reserviert hat.

Newsletter zum Thema Familie und Beruf

Doch das ist noch lange nicht alles, was die beidenWuppertaler Cellitin- nen-Kliniken ihren Mitarbeitern mit Kindern bieten. Mittlerweile befasst sich eine eigene Projektgruppe mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ob es um die Vermittlung von Tagesmüttern, Tipps für die nachmittägliche Freizeitgestaltung oder weitere Kooperationspart- nerschaften geht, das Team um Patricia Gabb kümmert sich um individuelle Anliegen und ermittelt vorausschauend den Bedarf junger Eltern. Zweimal im Jahr erscheint mittlerweile ein Newsletter und alles zum Thema Familie und Beruf ist im Mitarbeiterportal hinterlegt. Hier können die Eltern am sogenannten ‚Schwarzen Brett‘ auch wertvolle Tipps und Angebote weitergeben.

Beruf und Familie ist auch ein gro- ßes Thema in den Chefetagen der

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