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„Älter wird man von alleine. Glücklicher mit Coach.“ Der spannende Weg zu einer Fundraising-Kampagne

schnell in intensivem Austausch zu möglichen Themen, die Spender ansprechen könnten, die Auswahl ist nicht einfach. Denn Bedarf gibt es an vielen Stellen, längst nicht alle Angebote der Seniorenhäuser sind durch Kostenträger abgedeckt. Die Gruppe hatte sich jedoch auf ganz klare Kriterien geeinigt: Natür- lich muss ein dringender Finanzie- rungsbedarf bestehen. Das Thema muss aber auch für alle Häuser passen und einen eindeutigen und gut nachvollziehbaren Nutzen für die Bewohner haben. Und so fiel die Wahl auf die Ausbildung zum Seniorencoach durch das Cellitin- neninstitut für Qualitätssicherung. Die Finanzierung durch öffentliche Gelder war ausgelaufen, eine künf- tige Unterstützung nicht in Sicht. Der große Nutzen für die Bewohner und die Ehrenamtler gleichermaßen war jedoch unumstritten und die Ausbildung sollte unbedingt fort- gesetzt werden.

Coach Mathilde Pütz ist sich sicher: Herbert Bläsing schummelt beim Würfeln – auch wenn es nur für das Foto ist

Rund um die Ostertage hat die Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria mit ihrem ersten Fundraising-Pro- jekt begonnen: Mit einer großen Mailingaktion werden in Düren Spenden eingeworben, mit denen die Ausbildung zum Seniorencoach finanziert werden soll (s. auch das Interview auf S. 33). Bis zum Ver- sand dieser Briefe war es ein langer, spannender Prozess, der bereits viele Monate zuvor begonnen hatte.

Runde: Nadja Pazzini vom Sozial- Kulturellen Bereich und Ehren- amtsbeauftragte in St. Gertrud; Susanne Bieber, Bereichsleiterin in der Unternehmenskommunikation der Krankenhäuser der Stiftung der Cellitinnen; Helmut Klein, Se- niorenhausleiter in St. Gertrud und im St. Ritastift in Düren; Thomas Nauroth, Qualitätsmanager imCelli- tinneninstitut für Qualitätssicherung und Thomas Gäde, Geschäftsfüh- rer der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria. Grund ihres Treffens ist ein gemeinsames Projekt: St. Gertrud soll das ‚Pilothaus‘ werden für den Aufbau eines systematischen Fund- raisings in den Seniorenhäusern der Stiftung (s. auch CellitinnenForum 4/2016). Die Arbeitsgruppe ist

Januar 2017 – Die Qual der Wahl

Oktober 2016 – Die Projektgruppe legt los

Im großen Saal in St. Gertrud tref- fen sich die Seniorenhaus- und Pflegedienstleitungen der Dürener Seniorenhäuser, die Regionalleitung Düren und wieder die Vertreter der Projektgruppe. Ziel des Termins dieses Mal ist, gemeinschaftlich die

An einem verregneten Herbstnach- mittag im Oktober des Vorjahres trifft sich im Cellitinnen-Senioren- haus St. Gertrud eine bunt besetzte

30 CellitinnenForum 2/2017

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