Cellitinnen 2_2017_1

Glauben | Leben

Über allem steht Dankbarkeit Verabschiedung der Missionsschwestern aus Meckenheim

Zeichen der guten Erinnerung an die Schwesterntätigkeit wird der Schreibtisch von Schwester Ger- trud im Vorraum der Kapelle ste- hen, kündigte Seniorenhausleiterin Brigitte Schebesta an, verbunden mit liebem Dank im Namen der Be- wohner und aller haupt- und ehren- amtlicher Mitarbeiter. Es war für alle Beteiligten ein rüh- render Tag des Abschieds, zu dem auch der Gesang eines aus diesem Anlass zusammengestellten Mit- arbeiterchors beitrug. Nach dem festlichen Mittagessen gab es als besondere Überraschung und zur Freude der Schwestern einen Auf- tritt mit den ‚Pänz‘ der Mecken- heimer Prinzengarde. Am Endes des Verabschiedungs- tages waren sich Festgäste und vor allem die Missionsschwestern einig: Sie bleiben St. Josef, Meckenheim und der Bevölkerung stets beson- ders eng verbunden.

v.li. Pfr. Albrecht Tewes, Pfr. Dr. Reinhold Malcherek, Joachim Kardinal Meisner, Diakon Wolfgang Allhorn

Bei enger Verbundenheit fällt der Abschied besonders schwer. Nach jahrzehntelanger, segensreicher Tä- tigkeit sind die Schwestern Ger- trud, Reinhilda und Rosclara in das Provinzhaus ihrer Kongregation, der Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis, zurück- gekehrt. Zu diesem besonderen Anlass feierte der Kölner Alterz- bischof, Joachim Kardinal Meis- ner, mit den Pfarrern Dr. Reinhold Malcherek und Albrecht Tewes eine festlich gestaltete Heilige Messe in der Hauskapelle des Senioren- hauses St. Josef in Meckenheim. In seiner Predigt erinnerte der emeritierte Oberhirte an das Ent- stehen und die Tätigkeiten sozial- caritativer Ordensgemeinschaften. Durch die lebendige Verbundenheit mit Jesus Christus hätten sich auch die Missionsschwestern mit Wärme

und Herzlichkeit gegen die Kälte sozialer Wirklichkeiten engagiert. Hans Mauel, Vorsitzender des Cellitinnen-Stiftungsvorstands, und Bürgermeister Bert Spilles betonten in ihren Dankesreden das persönli- che und unermüdliche Engagement der Schwestern. Für die Jakob- Christian-Adam-Stiftung erinnerte deren Geschäftsführer Christoph

Konopka an den Gründungsimpuls durch die Schwes- tern vor 30 Jah- ren und wie viel die Stiftung den Schwestern ver- danke. In diesem Gedenken wird die Stiftung in Zukunft ein jährliches Stif- tungsfest im Se- niorenhaus St. Jo- sef ausrichten. Als

Sr. Reinhilda, Sr. Gertrud und Sr. Rosclara

CellitinnenForum 2/2017 37

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