Cellitinnen 2_2017_1

Glauben | Leben

Weiblich, mutig und gehorsam Indische Ordensfrauen bei den Cellitinnen zur hl. Maria

losen, Zeichen von ‚Glückselig- keit‘ in der Welt. Viele Bewohner und Mitarbeiter sehen die jung gebliebenen Gesichter der in- dischen Ordensschwestern und ahnen nicht die Lebenserfahrung dahinter. Darüber zu berichten, sind gerade die indischen Schwestern zu zurückhaltend oder schlicht zu schüchtern.

Dem Herzen folgen

Der Blick auf ihren eignen Lebens- weg stellte bei den gemeinsamen Tagen in der Eifel deutlich heraus,

Wanderung zur Bruder Klaus-Kapelle in Wachendorf

Weiblich, mutig und gehorsam – seit mehr als fünfzig Jahren kom- men indische Ordensfrauen nach Deutschland, um hier zu leben und zu arbeiten. Die Fülle von Schwes- tern in Indien und der Mangel an Ordensnachwuchs in Deutschland sind ein Grund dafür. Derzeit ar- beiten in den Seniorenhäusern der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria über zwanzig indische Schwestern aus sechs verschiedenen Gemein- schaften. Welche kulturellen Besonderheiten bringen sie mit? Wie erleben sie Deutschland und was liegt ihnen aus ihrem Ordens- und Glaubens- leben heraus am Herzen? Zehn indische Ordensfrauen aus fünf verschiedenen Gemeinschaften

kehrten Anfang März mit Diakon Wolfgang Allhorn und Mitarbeiter- Seelsorgerin Maria Adams in der Bildungsstätte Maria Rast ein, um die eigenen Lebens- und Glaubens- wege wahrzunehmen und vorzu- stellen. Die Schwestern Anitha, Sushila, Cressiancia, Renzy, Alphin, Mer- lin, July, Theresia, Josefine und Kantha hatten in der Vorstellungs- runde sichtlich Freude daran, mit ‚Schwester Maria und Bruder Wolf- gang‘ über die Geschichte ihres Namens nachzudenken. Teilwei- se haben sie beim Ordenseintritt einen neuen Namen bekommen. Vielen Schwestern ist der Name Programm: ‚Licht‘ zu sein für die Menschen, ‚Stärke‘ für die Hilf-

Die Bruder Klaus-Kapelle des renommierten Architekten Peter Zumthor

38 CellitinnenForum 2/2017

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