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St. Angela grüßt Statue der Heiligen feierlich enthüllt

Am Gedenktag der heiligen Angela Merici, dem 27. Januar, gab es für die Ursulinenschwestern in Born- heim-Hersel ein ganz besonderes Geschenk. Auf einem Areal, gele- gen zwischen den beiden Senio- reneinrichtungen St. Angela und St. Ursula und der Erzbischöflichen Ursulinenschule mit ihrem Real- und Gymnasialzweig, wurde eine Angela-Statue des Bonner Künst- lers Egbert Verbeek enthüllt. Die Heilige hält die Bibel nicht in ihren Händen – die Bibel ist Teil von ihr und sie ist Teil der Bibel. Das Buch der Bücher umschließt ihren Kopf, ist Sinnbild der Verinnerlichung von Gottes Wort. Die etwa eineinhalb Meter hohe Bronzestatue ist Teil des so- genannten ‚Erinnerungsgartens‘, der am 30. Mai offiziell seiner Be- stimmung übergeben wird. In den letzten Monaten ist diese Fläche, der größte Teil der Begräbnisstätte der Bornheimer Ursulinenschwes- tern, künstlerisch umgestaltet worden. Denn im Zuge des Se- niorenhausbaus und der umfang- reichen Erweiterungsarbeiten auf dem Schulgelände, blieb das kleine Grundstück zwar unangetastet, fristete aber ein eher bescheidenes Dasein zwischen Seniorenhaus- und Schulalltag. In den letzten Monaten zeichnete sich aber bereits ab, dass sich das nun beträchtlich ändern wird. Der Erinnerungsgarten soll zum Bin-

deglied zwischen Moderne und Tradition, zwischen Jung und Alt werden. Damit dieses Werk gelingt, wurde in einem ersten Schritt die Statue der hl. Ange- la aufgestellt und von Schul- seelsorger Pfarrer Wolfgang Pütz gesegnet. Zuvor waren Ursulinenschwestern, Se- niorenhausbewohner und -mitarbeiter, Schüler und Schulvertreter zu einem Gottesdienst zusammen- gekommen, der unter dem Motto stand: ‚Erinnerungen, Begegnungen, Gemein- schaft‘ – drei Worte, die auch für die Zukunft des Erinne- rungsgartens stehen werden. Bei eisigen Januartem- peraturen wurde die Statue in Anwesenheit zahlreicher Gäste enthüllt. Diese finden sich sicherlich auch wieder am 30. Mai im Erinnerungsgarten ein, wenn die Arbeiten abge- schlossen und die Bänke auf- gestellt sind und die Pflanzen erste Wurzeln geschlagen haben. Das CellitinnenForum wird im nächsten Heft den Erinnerungsgarten und das dahinterstehende Konzept ausführlicher dar- stellen.

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