Cellitinnen 2_2018

Medizin | Betreuung

kenhäuser informiert sein. Das ist eine der wichtigen Aufgaben der Referenten für Haus- und Fach- ärzte. Sie stellen die Leistungen der Krankenhäuser insgesamt vor, er- läutern Neuerungen wie beispiels- weise neue Diagnosegeräte oder Therapieansätze und informieren über neue Kollegen. Das ist be- sonders dann für den Einweiser interessant, wenn eine neue Ärztin oder ein neuer Arzt eine zusätz- liche Qualifikation oder Spezial- ausbildung mitbringt, die das Be- handlungsspektrum erweitert. Aber je nach fachlicher Ausrichtung ist nicht immer das gesamte Angebot für den Einweiser interessant. Um hier die jeweils richtigen Informa- tionen herausfiltern zu können, ist es für die Krankenhäuser genauso wichtig, den niedergelassenen Arzt und seine Praxis gut zu kennen. Die Referenten wissen, was ‚ihre‘ Pra- xis benötigt und welche Behand- lungsschwerpunkte sie haben. So können Sie den niedergelassenen Arzt bestmöglich bei seiner Emp- fehlung und der Information seiner Patienten unterstützen. Aber nicht nur im alltäglichen Arbeitsablauf legen die Kranken- häuser Wert auf einen engen Kon- takt mit den Kollegen. Auch auf den zahlreichen Fachfortbildungen, die in allen Einrichtungen im Verbund für die Einweiser stattfinden, bietet sich regelmäßig Gelegenheit zum Austausch und für das Sammeln von Anregungen für das berufliche Miteinander. So bleiben die Kran- kenhausärzte und die Einweiser über vielseitige Kanäle im ständigen Dialog. Alles mit dem Ziel bestmög- lich versorgter Patienten.

des Krankenhauses. Es ist auch eine Art der Beziehungspflege mit dem Ziel, die Behandlungsabläufe und Kommunikation zwischen dem behandelnden Arzt im Krankenhaus und dem einweisenden Arzt in der Praxis kontinuierlich zu verbessern. Das erhöht nicht zuletzt auch die Zufriedenheit des Patienten, dessen Aufenthalt und Behandlung von den optimierten Prozessen profitiert. Für die Krankenhäuser der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria ist es wichtig, diese Beziehung professio- nell zu betrachten und auszubauen. Aus diesem Grund haben alle Köl- ner und Wuppertaler Krankenhäu- ser des Verbundes das Einweiser- management fest imHaus etabliert. Vor Ort sind die sogenannten ‚Refe- renten für Haus- und Fachärzte‘ die festen Ansprechpartner rund um das Thema. Die Kolleginnen und Kollegen fungieren – parallel zum medizinischen Fachaustausch der Referenten für Haus- und Fachärzte

Ärzte – als Schnittstelle und Vermitt- ler von Krankenhaus zu Arztpraxis und umgekehrt. In Abstimmung mit der Geschäftsführung der Häuser und den Fachkliniken stehen sie im regelhaften Austausch mit den Einweisern, identifizieren ständig Verbesserungspotenzial und ent- wickeln daraus Lösungen. Dazu gehören zum Beispiel eine gute Kommunikation mit den Arztpra- xen schon vor der stationären Auf- nahme des Patienten, die schnelle Weitergabe von Untersuchungs- ergebnissen und Laborbefunden, eine zeitnahe Erstellung von Arzt- briefen und die Organisation eines reibungslosen Übergangs für die Zeit nach dem Krankenhausauf- enthalt.

Aufgabenbereiche

Damit der niedergelassene Arzt aber überhaupt eine belastbare Entscheidung treffen kann, wohin er seinen Patienten schicken möch- te, muss er auch umfassend über das jeweilige Angebot der Kran-

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CellitinnenForum 2/2018

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