Cellitinnen 2_2019

Medizin | Betreuung

Krebs keine positiven Vorbilder gehabt. Daher sei es ihr wichtig zu zeigen: „Es kann durchaus gut ausgehen. Ich bin kein Einzelfall und es gibt ganz viele Menschen, die diese Erkrankung überleben.“ Sie freut sich sehr darüber, dass sie ihre Bilder und Texte im Heilig Geist-Krankenhaus zeigen kann. „Als ich in das Gebäude kam, habe ich mich gleich wohlgefühlt. Es ist ein helles und freundliches Haus und im Kontakt mit den Menschen

en dazu, sich nicht zu verstecken, auch wenn eine Chemotherapie mit äußerlichen Anzeichen wie dem Haarverlust verbunden sei.

dieses Krankenhauses habe ich mich direkt gut aufgehoben ge- fühlt“, so die ehemalige Patientin. „Ich denke, jeder kann aus diesen Bildern auch etwas Positives ziehen und vielleicht helfen sie ja auch da- bei, die Assoziation: Keine Haare = Krebs = Tod aufzulösen. Das würde ich mir wünschen.“ Die Reaktionen von Patienten, Mitarbeitern und Be- suchern auf die Ausstellung – sie lief bis Ende April – waren durchweg positiv.

Brustkrebsarten sind gut erforscht

In Deutschland erkranken jährlich rund 70.000 Patientinnen an einem Mammakarzinom. Brustkrebs ist damit die häufigste bösartige Tu- morerkrankung bei Frauen, sehr viel seltener erkranken Männer daran. „Es ist zwar die häufigste Krebs- erkrankung bei Frauen, aber auch diejenige mit der besten Prognose“, sagt Kirn. Es gebe sehr viele ver- schiedene Arten von Brustkrebs, die gut erforscht und daher ge- zielt zu behandeln seien. „Die In- dividualisierung bei der Therapie ist außerdem weit fortgeschritten“, betont die Ärztin. Überdies ermög- liche das Zusammenspiel von er- fahrenen Kooperationspartnern im Behandlungsverlauf eine bestmög- liche Versorgung der Frauen. Die Frauenklinik am Heilig Geist-Kran- kenhaus beteiligt sich mit dem Department für Senologie nun seit rund einem Jahr schwerpunktmä- ßig an der Versorgung von Frauen und Männern mit Brusterkrankun- gen oder Brustkrebs. Unter ande- rem kooperiert die Abteilung mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Köln-Hohenlind. Dort werden über 700 neu diagnostizierte Patientin- nen pro Jahr behandelt.

Selbsthilfegruppe für Frauen während oder nach einer Krebserkrankung.

Seit Ende Februar gibt es an der Frauenklinik das Angebot einer Selbst- hilfegruppe. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat jeweils mittwochs, und zwar von 16.00 bis 17.30 Uhr, entweder im Klosterflur 3 oder in der gegenüberliegenden Bibliothek. Weitere Informationen und die genauen Daten erhalten Sie von Larissa Bartsch, Tel 0221 7491–1581. Brustsprechstunde Für Frauen und Männer, die sich rund um Eingriffe an der Brust be- raten lassen wollen, bietet die Frauenklinik am Heilig Geist-Kran- kenhaus eine ‚Brustsprechstunde‘ an. Terminvereinbarungen unter Tel 0221 7491–8289. Weitere Infos finden Sie unter www.die-frauenklinik.koeln/brustheilkunde/

Gute Überlebenschancen

Als Eichen die Diagnose erhielt, habe sie in ihrem Umfeld hinsicht- lich des Krankheitsverlaufes bei

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