Cellitinnen 3_2015

Idee | Einsatz

Ein Leben rund um und im St. Anna Vom Krankenhaus zum Seniorenhaus und Wohnstift

Ganz schön groß geworden, das Baby der Woche

„Ich bin auch ein Anna-Kind!“ Zig- fach war der Satz in dieser oder ähnlicher Form am 26. Juli 2015, dem Namensfest der hl. Anna zu hören. Vor genau 40 Jahren wurden die Türen der Geburtsstation im ehemaligen St. Anna-Krankenhaus

in Köln-Lindenthal geschlossen. Aus diesem Anlass startete Se- niorenhaus- und Wohnstiftleiterin Marlies Gabriel Anfang Juni einen Aufruf in der Presse, in St. Anna geborene Kinder möchten sich bitte melden. Die Resonanz war riesig:

140 ‚Anna-Kinder‘ bzw. ihre Mütter griffen zum Telefon, schrieben eine E-Mail oder manchmal mehrseitige Briefe, um von ‚ihrem‘ St. Anna zu erzählen; über 100 folgten dann der Einladung zum Patronatsfest. Zu Ehren der hl. Anna startete der Festtag mit einem Gottesdienst, den der St. Stephan-Chor unter Leitung von Michael Kokott und die Kölner Mundartsängerin Martina Kampmann musikalisch begleite- ten. Das ‚Ave-Maria‘ auf Kölsch begeisterte die Gäste nachhaltig. Im Anschluss an die hl. Messe traf man sich dann im Garten des Wohnstiftes zum gemütlichen Bei- sammensein bei Gegrilltem und Kuchen. „Wir sind ja ein Jahrgang“, stellten dort dann zwei Anna-Kinder fest. „Ich kann mich aber gar nicht an dich erinnern.“ „Naja, ich lag ja

Zwei ,Anna-Kinder‘ mit ihrem Nachwuchs

46 CellitinnenForum 3/2015

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