Cellitinnen 3_2016

Medizin | Betreuung

Ein Berufsbild feiert Geburtstag Aktionen zum ‚Tag der Pflege‘ in den Cellitinnen-Einrichtungen

Rose überreicht werden. Auf die Frage „Wussten Sie, dass heute Tag der Pflege ist?“ können die we- nigsten mit Ja antworten. „Heute ist doch der Gedenktag für Florence Nightingale“, wissen einige zu be- richten, und freuen sich über die Aufmerksamkeit, die ihnen so un- erwartet zukommt. Der internationale Tag der Pflegen- den wird jedes Jahr am Geburts- tag von Florence Nightingale, dem 12. Mai 1820 gefeiert. Die Pionierin der modernen Krankenpflege legte unter anderem einheitliche Stan- dards in der Pflegeausbildung fest und sorgte für eine gesellschaftliche Anerkennung des Berufs. Zwei Stunden später, imSt. Adelhei- dis-Stift Vilich: Hier besucht dieSeel- sorgerin mit Seniorenhausleiterin Brunhilde Kluth die Wohnbereiche, ummit einer süßen Aufmerksamkeit den Dank an alle Pflegenden aus- zudrücken. Die Gesichter strahlen. Kluth wird den Spätdienst ebenfalls mit Süßigkeiten beschenken. Und schließlich, 14:00 Uhr imWohnstift St. Anna in Köln-Lindenthal: Senio- renhausleiterin Marlies Gabriel hat sich zusätzlich zu den Karten noch etwas Besonderes ausgedacht und hundert bunt gestaltete Herzen aus Holz gekauft. Gemeinsam mit Ordensschwester Eva und Maria Adams geht sie in die Wohnberei- che. Karte, Herzen und der große Anerkennung des Berufs

Schwester M. Bonifatia und Mitarbeiterseelsorgerin Maria Adams gratulieren zum ‚Tag der Pflege‘

Um acht Uhr morgens ist Mitarbei- terseelsorgerin Maria Adams eher seltener in den Seniorenhäusern der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria unterwegs. Für die Mitarbei- ter ist diese Uhrzeit die Hauptzeit in Pflege, Betreuung und Service. Genau richtig für das, was die Theologin gemeinsam mit Kon- ventoberin Schwester M. Bonifatia im Seniorenhaus St. Maria in der Kölner Schwalbengasse beabsich- tigt: Die Mitarbeiter der Pflege bei der Arbeit anzutreffen und ihnen zum bundesweiten Tag der Pflege zu gratulieren. Diese Initiative des Erzbistums Köln hat die Abteilung Seelsorge im Sozial- und Gesund- heitswesen ins Leben gerufen. Tausende von eigens gestalteten Karten mit dem Dank des Erzbis-

tums an die Mitarbeiter in der Pflege hat Pastoralreferent Elmar Trapp drucken und an viele Seniorenhäu- ser in Köln verteilen lassen.

Kleine Aufmerksamkeit

Um dem geschriebenen Dank auf den Karten noch emotional zu- sätzliche Bedeutung zu geben, hat die Cellitinnen-Oberin einen Strauß herrlicher Rosen auf ihren Rollator gepackt. Gemeinsam mit dem Bereichsleiter Pflege, Roland Greisner, warten sie vor jedem Zim- mer, in dem die grüne Lampe die Anwesenheit eines Mitarbeiters sig- nalisiert. Überraschung und Freude strahlen aus den Gesichtern der Pflegenden, als ihnen vor der Tür mit liebevoller Geste Karte und

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