Cellitinnen 3_2018_finale_Version 30.7.2018

Medizin | Betreuung

Endspurt für die Intensivstation Das Wuppertaler Petrus-Krankenhaus baut um

Auf der vierten Etage des Pet- rus-Krankenhauses geben sich seit Monaten die Handwerker die Klinke in die Hand: Der Bau einer neuen Intensivstation läuft auf Hochtouren. Derzeit wird noch an der Innenaus- stattung der Räume gearbeitet. Dr. Elke Berkenbrink, Leitende Ärztin der Intensivstation, freut sich schon darauf, den neuen Bereich bald nut- zen zu können. „Wir sind schon jetzt technisch auf einem sehr guten Niveau. Durch die Etablierung einer Klinik für Kardiologie im Jahr 2016 ist unser Leistungsspektrum noch einmal erweitert worden. Wir arbei- ten natürlich nach aktuellen Leitli- nien und halten alle therapeutischen Optionen mit aufwendigen Behand- lungsverfahren vor, wie etwa die Geräte zum Ersatz der Nieren- oder Lungenfunktion. Allerdings stoßen wir an unsere Kapazitätsgrenzen und auch die Gestaltung der Räume ist nicht mehr zeitgemäß.“ Durch den Umbau kann die Zahl der Bet- ten von 18 auf 24 erhöht werden. Die Patienten profitieren künf- tig aber nicht nur von der neuen, hochmodernen technischen Aus- stattung, sondern auch von hellen, freundlichen Räumen mit frischen Farben und großen Fenstern – ein Umfeld, das durch seine bedach- te Gestaltung zum Gesundwerden beitragen kann. „Auch unsere Mit- arbeiter freuen sich auf den Umzug. Die neuen Räume sind funktioneller und gerade die individuelle Betreu- ung lässt sich besser organisie-

ren“, sagt Dr. Elke Berkenbrink. Auch die bisher sehr gute inter- disziplinäre Zusammenarbeit zwi- schen den verschiedenen Kliniken und Fachbereichen werde durch den Umzug auf die vierte Etage fortgesetzt. „Die neue Intensivstation um- fasst zwei Flügel, unter anderem werden dort auch Weaning-Bet- ten eingerichtet“, erklärt Eva-Ja- nina Euteneuer, stellvertretende Kaufmännische Direktorin des Petrus-Krankenhauses. Im Wea- ning-Bereich werden Patienten versorgt, die erst langsam wieder von der künstlichen, maschinell unterstützten Beatmung entwöhnt werden können. Dabei profitieren die Patienten auch davon, dass im Haus die Klinik für Pneumologie untergebracht ist und deren Spe- zialisten – dank interdisziplinärer Zusammenarbeit – zur Verfügung stehen. Für die Patienten, die während der Umbauarbeiten intensivmedizinisch versorgt werden, galt und gilt es, die Belastungen durch die Bau- arbeiten so gering wie möglich zu halten. Eva-Janina Euteneuer: „Ich denke, das ist uns ganz gut ge- lungen. Wir haben die Patienten informiert und sind auf die Angehö- rigen zugegangen, um sie frühzeitig über die Bauarbeiten aufzuklären.“ Eröffnet wird die neue Intensivsta- tion voraussichtlich im September dieses Jahres.

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CellitinnenForum 3/2018

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