Cellitinnen 3_2018_finale_Version 30.7.2018

Idee | Einsatz

Lage sind, selbstständig und ohne Betreuung zu einer Untersuchung oder therapeutischen Maßnahme ins Krankenhaus oder in eine an- dere medizinische oder pflegeri- sche Einrichtung zu kommen. Die Fahrtkosten für einen Ausflug ans Meer oder einen Konzertbesuch werden nicht übernommen, auch wenn beides den Betroffenen be- stimmt überaus guttut. Davon ist zumindest Holger Renz überzeugt. Daher gründete er gemeinsam mit sechs weiteren Mitgliedern den Ver- ein ‚Accon Sternschnuppe‘. Ziel ist es, eben den Menschen ihren vielleicht letzten Wunsch zu erfüllen, die sich nicht aus eigenen Kräften an den Ort ihrer Sehnsucht bewegen können. Dazu wurde ein Fahrzeug angeschafft, das mithilfe der reichen Erfahrung des Kran- kentransportunternehmens aus- gestattet wurde. Bei jeder Fahrt ist ein qualifiziertes Team der Accon Krankentransporte dabei, ebenso wie Ärzte und Pflegende im not- wendigen Umfang, denn das Pa- tientenwohl steht an erster Stelle. Längere Ausflüge werden zusätz- lich immer mit dem behandelnden Arzt vor Ort besprochen. Neben der hochmodernen tech- nischen Ausstattung ist das Auf- fälligste an dem Wagen seine La- ckierung, die einen Sternenhimmel zeigt. Diese Sterne haben eine ganz besondere Bedeutung: Jeder, dem das Projekt einen Wunsch erfüllt hat, kann seinen Namen auf einem der Sterne verewigen. Im Sternschnuppenmobil unterwegs

Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und Holger Renz

Idee begeistert und übernahm gern die Schirmherrschaft. Um auf Dau- er schwer erkrankten Menschen ihre Wünsche zu erfüllen, benötigt der Verein die Unterstützung von Spendern. Die Gelder werden für den Betrieb des Transporters genutzt, für die Ausbildung von freiwilligen Helfern und auch für die Umsetzung der Wünsche an sich. Dabei ist jede finanzielle Zuwendung willkommen die hilft, den Sternschnuppe-Wa- gen auf so viele Missionen wie mög- lich zu schicken.

Prominente Unterstützung

Im Juni wurde das Sternschnup- penmobil in einer Feierstunde von Diakon Wolfgang Allhorn einge- weiht, der dem ‚Wunsch-Erfüller‘ Gottes Segen mit auf den Weg gab, damit zukünftig viele Glücksmo- mente verschenkt werden können. Eine sehr weltliche Unterstützung erhielten das Sternschnuppenmobil und der Verein zusätzlich von pro- minenter Seite: Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die sich seit vielen Jahren in der Palliativ- und Hospiz- arbeit engagiert, war schnell von der

Möchten auch Sie den Verein bei der Wunscherfüllung unterstützen? Sind Sie selber erkrankt und haben einen unerfüllten Wunsch? Oder kennen Sie jemanden, dem Sie helfen möchten, einen solchen wahr werden zu lassen? Alle notwendigen Informationen finden Sie auf der Homepage des Vereins: www.accon-sternschnuppe.de. Dort können Sie auch direkt spenden oder einen Wunsch hinterlassen.

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CellitinnenForum 3/2018

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