Cellitinnen 4_2014_051114-1
Glauben Leben
Abschied vom Petrus-Krankenhaus Drei Borromäerinnen gehen zurück ins Mutterhaus nach Trier
v. li.: Schwester Therese, Schwester Orlanda und Schwester Maria Susanne
Im Herbst gab es im Petrus-Kran- kenhaus eine große Abschiedsfeier für drei Ordensschwestern der Bor- romäerinnen, deren Lebensmittel- punkt zukünftig wieder das Mutter- haus in Trier sein wird. Einer neuen Aufgabe in der Ordens- leitung der Borromäerinnen wird sich Konventoberin Schwester Ma- ria Susanne zukünftig widmen. Sie hatte die Leitung des Wuppertaler Konvents im Sommer 2012 über- nommen und als Seelsorgerin im Petrus-Krankenhaus und der Klinik für Geriatrische Rehabilitation ge- arbeitet. Bereits Ende der 90er Jahre war die gelernte Krankenschwester im Petrus-Krankenhaus beschäftigt – von 1997 bis 2000 als Stations- leitung auf der onkologischen Sta- tion und bis 2003 verantwortete sie
zudem die pflegerische Arbeit auf der neu gegründeten Palliativstation. Schwester Orlanda und Schwester Therese werden ihren wohlver- dienten Ruhestand nun in Trier ver- bringen. Für beide war es wichtig, diesen Schritt zusammen zu gehen. Schwester Orlanda hatte 18 Jahre den Konvent der Borromäerinnen in Wuppertal geführt. Neben der Betreuung der Patientenbibliothek war es die Aufgabe der Hauswirt- schaftsmeisterin gewesen, für die Belange der Caféteria und die Ver- sorgung der Mitschwestern zu sor- gen. Ihre Leidenschaft war aber die alljährliche Weihnachtsbäckerei. Im nächsten Jahr feiert die 82-jährige Ordensschwester übrigens ihre Dia- mantene Profess. Schwester Therese ist eine der Schwestern, die am längsten im
Hause gelebt und gearbeitet haben. Im Sommer feierte sie ihr 50-jähriges ‚Hausjubiläum‘. Von 1964 bis 1984 war sie im OP tätig. Nach der Zeit als OP-Schwester arbeitete sie bis 2010 am Empfang und an der Tele- fonzentrale. Im Herbst beging die 86-Jährige ihr 65-jähriges Ordens- jubiläum. Die Kongregation der Barmher- zigen Schwestern vomHeiligen Karl Borromäus hat ihren Sitz in Trier. Die Borromäerinnen in Wuppertal haben vor über 150 Jahren an der Gründung des Petrus-Krankenhau- ses mitgewirkt. Fortan leben noch sechs Ordensschwestern aus der Gemeinschaft in Barmen und arbei- ten im Bereich des Klinikverbundes in der Seelsorge und in vielen kleinen Diensten.
36 CellitinnenForum 4/2014
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