Cellitinnen 4_2014_051114-1
Feste Feiern
Burg Ranzow feiert! Schriftenreihe der Stiftung schildert wechselvolle Geschichte
Bestand der Einrichtung haupt- sächlich durch die Unterbringung von Kur- und Pensionsgästen, die sich in der Behandlung des Klever Kurarztes Dr. Wilhelm Bergmann befanden. Mehrfach wurde in das Gutshaus investiert. In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstand ein großer Erweiterungsbau, der im Zweiten Weltkrieg stark in Mit- leidenschaft gezogen wurde. Nach dem Wiederaufbau wurde das Haus als Altenheim geführt. Der Neu- bzw. Erweiterungsbau aus dem Jahr 2000, das kernsanierte Ursprungsgebäude und die neuerrichteten Hausgemein- schaften St. Monika,
Das Seniorenhaus Burg Ranzow hat in diesem Jahr einen wahren Feiermarathon bewältigt, denn vor genau 100 Jahren erwarb die Ordensgemeinschaft der Cellitin- nen zur hl. Maria das stattliche Gutsgebäude. Dem Kauf voraus- gegangen waren mehrjährige Be- strebungen der Kirchengemeinde Materborn, an der Spitze Pfarrer Richard Heinrichs, Schwestern in den Ort zu holen, die eine Kinder- bewahrschule führen und kranke sowie alte Menschen pflegen soll- ten. Die Kölner Schwestern nahmen diese Aufgaben an, sicherten aber über die ersten Jahrzehnte den
Die Veröffentlichung, Heft 2 der Schriftenreihe der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, können Sie gegen eine Schutzgebühr von fünf Euro beziehen über: Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, Kulturreferat Graseggerstr. 105 Aus Anlass des runden Jubiläums entstand auch eine, mit reichhalti- gem Bildmaterial und zahlreichen Quellenverweisen ausgestattete Festschrift, die die wechselvolle Geschichte ‚der Burg‘ weit über diese 100 Jahre hinaus darstellt. Autor Wolfgang Allhorn, Leiter der Stabsstelle‚ Kirchliche Unter- nehmenskultur‘, schildert in seiner Publikation die Historie des Gebäu- des sowie das Leben und Wirken der Ordensgemeinschaft auf Burg Ranzow. des Seniorenhauses, über Vor- tragsveranstaltungen und Ausstel- lungen, bis hin zum traditionellen Martinsmarkt, die Aktivitäten an- lässlich des Jubiläumsjahres waren vielfältig. Immer wieder wurde an die Tätigkeit der Cellitinnen er- innert, die zwar selbst nicht mehr im Seniorenhaus tätig sind, die aber durch die gleichnamige Stif- tung ihr Wirken in Kleve-Materborn weiterführen.
speziell ausgerich- tet auf die Bedürf- nisse demenziell
erkrank- ter Men- schen, bil-
den heute ein Ensem- ble, in dem alte Menschen einen auf sie zugeschnittenen Wohn- und Le- bensort finden.
Von der Festmesse, zelebriert vom Müns- teraner Weihbischof Wilfried Theising, und einem Festakt, dem gro- ßen Sommerfest im Park
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CellitinnenForum 4/2014 39
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