Cellitinnen_4_2015_final

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Dem christlichen Profil verpflichtet Diakon Wolfgang Allhorn leitet die Stabsstelle ‚Kirchliche Unternehmenskultur‘

nen-Seniorenhäusern zusammen- gesetzte Kursgruppen haben die Fortbildung bisher durchlaufen. Ich begleite die im Zusammenwirken mit dem Erzbistum Köln ausgebil- deten Absolventen. Jährlich statt- findende Treffen und regelmäßig von uns erstellte ‚Materialbriefe‘, das sind beispielsweise Informatio- nen zu Gottesdienstangeboten und besonders gestalteten Andachten, unterstützen die Begleiter auch nach ihrem Abschluss. Apropos Fortbildung: Für meinen Bereich bin ich auch für das An- gebot in unserem internen Fort- bildungsprogramm zuständig. In Absprache mit meinen Kolleginnen Maria Adams, Mitarbeiterseelsorge, und Dr. Sylvia Klauser, Ethikbeauf- tragte, arbeiten wir die Themen aus. Beide gehören zur Stabsstelle, ebenso wie Schwester Katharina von den Monastischen Gemein- schaften von Jerusalem, die mir vie- le administrative Arbeiten abnimmt und als Ordensfrau auch inhaltlich eingebunden ist. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Mitarbeit in unserem Seniorenhaus- Ethikkomitee. Besonders liegen mir aber die Belange der Ordensleute in unserer Organisation amHerzen. Eine interessante und bereichernde Aufgabe ist das Bemühen um die indischen Gemeinschaften, die neue Niederlassungen in Häusern

christliche Ausrichtung nach innen und außen, zu kommunizieren.

18 Senioren- und sechs Kran- kenhäuser, Stiftungszentrale und Kloster – muss man da nicht Prioritäten setzen? Die meiste Zeit bin ich für die Se- nioreneinrichtungen und für das Kloster beschäftigt. Mit den Ge- schäftsführungen und Regionallei- tungen arbeite ich eng zusammen. Meine Kenntnisse und Erfahrungen setze ich ein, um zu helfen, die Qualitätsziele zur Kirchlichen Un- ternehmenskultur in den einzelnen Häusern umzusetzen. Die Krankenhäuser fallen in die Zu- ständigkeit der Krankenhausseel- sorger, die unmittelbar vom Erzbis- tum Köln eingesetzt und organisiert werden. Als Ansprechpartner be- zogen auf Grundsatzfragen stehe ich aber auch hier zur Verfügung. Sie sagen, ein Schwerpunkt Ihrer Arbeit liegt auf den Seniorenhäu- sern. Welche Akzente setzen Sie da? Im Detail ist die Arbeit sehr vielsei- tig. Sehr am Herzen liegt mir der Kurs ‚Begleiter in der Seelsorge‘, in demMitarbeiter befähigt werden, in den Häusern seelsorgerisch tä- tig zu sein. Im Grunde ist dies ein wichtiger Baustein zum christlichen Profil unserer Seniorenhäuser. Zwei mit Teilnehmern aus allen Cellitin-

Zur Sicherung ihrer Senioren- und Krankenhäuser legte die Ordensgemeinschaft der Cel- litinnen zur hl. Maria 2003 ihre Einrichtungen in die Hände der für diesen Zweck gegründeten Stiftung. Dabei wollten die Ordensfrauen die christliche Grundausrichtung ihrer Werke gewahrt wissen. Aus diesem Grund wurde die Stabsstelle ‚Kirchliche Unternehmenskultur‘ eingerichtet, die unmittelbar an die Geschäftsführung der Stiftung angebunden ist. Gelei- tet wird die Stelle seit 2003 von Diakon Wolfgang Allhorn. Herr Allhorn, worin sehen Sie ihre Hauptaufgabe? Die Cellitinnen zur hl. Maria haben der Stiftung ein klares Vermächtnis gegeben. Meine Aufgabe ist es, diese geistliche Absicht, also die

4 CellitinnenForum 4/2015

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