Cellitinnen_4_2015_final

Kultur | Freizeit

Der letzte Tag stand zur freien Verfügung und so bummelten wir durch das ‚jüdische Prag‘, wie die Josephstadt auch genannt wird. Restaurants und Geschäf- te prägen das Viertel bis heute. Mittags nahmen wir auf der Dachter- rasse des Hotelres- taurants Aria Platz, genossen ein letztes Synagogen, jüdische Friedhöfe, koschere

Mal die leckere böh- mische Küche und den Blick über die Stadt.

Dann hieß es Ab- schied nehmen von

dieser großartigen Stadt an der Moldau. Aber ich komme bestimmt noch mal wieder, denn „Prag lässt nicht los…“

St.-Georgs-Basilika und durch das Goldene Gässchen mit seinen 24 mittelalterlichen, winzigen Häus- chen. Das Gedränge war groß. Von den rund 1,2 Millionen Besuchern pro Jahr muss sich ein Großteil diesen Tag für den Besuch des Hradschin ausgesucht haben. Für den späten Nachmittag hatten wir Karten für eine Vorstellung der ‚Laterna Magica‘ reserviert. Musik, Film, Tanz, Pantomime, Lichteffekte entführten uns in die Welt der Fan- tasie. Ein Pragbesuch ohne eine derartige Aufführung? – Undenk- bar! Zum Abschluss des Tages erwartete uns ein exquisites Menü im Sarah Bernhardt-Restaurant im Hotel Paris.

Helmut Klein Seniorenhausleiter

1618 aus 17 Metern Höhe, zwar schwer verletzt, aber lebend auf einem Misthaufen lan- deten. Damit, dass ihre Namen bis heute in Zusammenhang mit dem Beginn des Dreißigjährigen Krieges genannt werden, haben sie wohl nicht gerechnet. Heute residiert der Präsident der Tschechischen Republik in den altehrwürdigen Hallen der Prager Burg. Wollten wir alle Sehenswürdigkeiten und Museen der Anlage besuchen, hätten wir unsere Reise um si- cherlich drei volle Tage verlängern müssen. So aber beschränkten wir uns auf eine Führung durch den Dom und einen Spaziergang, vorbei an der Goldenen Pforte, der

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