Cellitinnen_4_2015_final

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Mit der Rikscha zum Blücherpark Senioren schätzen die gemütliche Ausfahrt durch Köln-Ehrenfeld

Bernhard Tscherny hat sich seinen Herzenswunsch erfüllt: Er machte sich mit einem Rikscha-Taxi selbst- ständig. Der ehemalige Mitarbeiter des Kölner Seniorenhauses Heilige Drei Könige ist nun täglich mit seiner ‚Seniorita Amalia‘ unterwegs. Re- gelmäßig macht er auch Station an der Schönsteinstraße, seiner alten Arbeitsstelle, denn sein Gefährt ist beliebt bei den Senioren.

„Spazierfahrten durch Ehrenfeld und vor allem zum Blücherpark sind sehr gefragt“, sagt Tscherny. Unterwegs können Pausen orga- nisiert werden, um am Rande des Sees das Malzeug auszupacken oder einen Obstsalat zu essen. Das Taxi ist speziell auf Senioren ausgerichtet, denn der Einstieg ist flacher als eine Stufe. Kontakt: seniorita-amalia@gmx.de

Halbfinaleinzug mit Wuppertaler Hilfe Orthopäde Thorsten Späth bastelt mit am Erfolg der Fußball-Juniorinnen

Die Deutsche U19-Damen-Fuß- ball-Nationalmannschaft hat es im Sommer bis ins Halbfinale der Europameisterschaft in Israel ge- schafft. Obwohl die schwedische Mannschaft das Spiel um den Ein- zug ins Finale und schließlich auch das Endspiel für sich entscheiden konnte, haben sich die deutschen Damen das Ticket für die U20-WM gesichert, die im nächsten Jahr in Papua-Neuguinea stattfindet. Zum Ärzteteam in Israel gehörte der Wuppertaler Orthopäde Thorsten Späth, Facharzt am Krankenhaus St. Josef. Er begleitete die Fußball- Juniorinnen bereits im vorigen Jahr bei der WM in Kanada.

Neben dem sportlichen Geschehen besuchte die Mannschaft ‚Beit Terezin‘, ein vom DFB unterstütztes Museum und eine Gedenkstätte der Opfer des Gettos Theresienstadt. Der letzte in Israel noch lebende Zeitzeuge be- richtete von seiner Kind- heit im Getto und der dort spielenden Fußball- Liga sowie von seinem glücklichen Überleben und der Ausreise nach Palästina, kurz vor der Staatsgründung Israels.

58 CellitinnenForum 4/2015

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