Cellitinnen 4_2016

Glauben | Leben

haltigen Frühstück bringt uns der Planwagen zur höher gelegenen Zilleskapelle. Hier oben, hoch über der Mosel, dem Himmel so nah, ist es an diesemMorgen nicht schwer, Gott zu loben. Mit einem inhaltlichen Impuls startet dann der letzte Tag unserer Wanderexerzitien. Bevor wir das Ziel in Cochem erreichen, gestalten wir in der Wallfahrtskirche St. Maria und Magdalena den Ab- schluss. Bereits morgens hatten wir die Mitarbeiter aufgefordert, etwas zu suchen, das symbolisiert, was sie aus diesen Tagen mit in den Alltag nehmen. Nach einem aus- führlichen Austausch beenden wir inhaltlich die diesjährigen Wander- exerzitien mit einem besonders gestalteten Gottesdienst. Der Zug von Cochem bringt uns nun schnell zurück nach Köln. DieseWanderexerzitien zum Thema ‚Über dem Horizont‘ ermöglichten den Mitarbeitern, in dieser kurzen Auszeit äußerlich, aber vor allem auch innerlich aus allen Verpflich- tungen herauszukommen, sich selbst bei allen Anstrengungen zu spüren und so auf neue Weise bei sich zu sein. Demgemäß meldeten die Teilnehmer dankbar zurück, wie gut es ihnen getan hat, das Schöne der Natur zu erleben, mit sich und anderen imGespräch zu sein, Ruhe und Stille zu erfahren, achtsamer wieder auf eigene Bedürfnisse und Sehnsüchte zu achten und einen Raum für Gott zu öffnen. Gestärkt gehen sie in den nicht immer leich- ten beruflichen Alltag zurück. Anne Kruse, Pastoralreferentin Georg Menne, Pastoralreferent Nachhall

die uns die Anstrengung des Tages schnell vergessen lässt. Am Bild des hl. Jakobus sammeln wir die Eindrücke des Tages und legen sie im Abendgebet in Gottes Hände. Einen knappen Kilometer über die Brücke nach Treis haben wir nun noch vor uns. Unser Ziel ist das Weingut Knaup. Vom Winzerehe- paar werden wir persönlich und lie- bevoll willkommen geheißen. Raus aus den Wanderschuhen, jetzt ist erst einmal Duschen angesagt so- wie die Pflege der ein oder anderen Blase am Fuß. Gegen 19:30 Uhr treffen wir uns in der Weinstube und erfreuen uns an einem erstklassigen

Abendessen. Miteinander wandern verbindet und das ist auch in den Gesprächen spürbar. Der Abstand vom Alltag, die frische Luft, vielleicht auch der gute Tropfen Wein sorgen dann für einen tiefen Schlaf.

Aufbruch zum Ziel

Nicht nur die Führung imMoseldom und die wunderschöne Unterkunft auf einem Weingut, sondern auch die Planwagenfahrt am nächsten Morgen verdanken wir einer Teil- nehmerin, die uns dies durch ihre Beziehungen in Treis-Karden er- möglicht hat. Nach einem reich-

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