Cellitinnen 4_2016

Idee | Einsatz

Entree mit Kamin und Wasserfall Seniorenhaus Hermann-Josef-Lascheid baut nach und nach um

Im August wurden die Umbauarbei- ten am Seniorenhaus Hermann-Jo- sef-Lascheid fertiggestellt. Der ge- samte Eingangs-, Empfangs- und Aufenthaltsbereich inklusive Verwal- tungsbüro, rund 250 qm, wurde von Grund auf erneuert. „Wir haben eine Visitenkarte, die sich wirklich sehen lassen kann“, freut sich die Bonner Regionalleiterin Doris Henke-Happ, die jahrelang das Haus leitete. „Über 300.000 Euro wurden investiert. Der Boden wurde komplett aus- getauscht, Wände versetzt und alles hell, offen und durchlässig angelegt. Jetzt erfreut es Bewohner, Gäste und Mitarbeiter gleichermaßen.“ Die Maßnahmen sind Teil eines Ge- samtkonzeptes, mit dem die Ein- richtung nach und nach erneuert wird. Vor drei Jahren erfolgte der An-

bau einer modernen Kapelle. Zudem wurden sechs neue Einzelzimmer geschaffen und drei Wellnessbäder installiert. „Wir haben angefangen, uns als Haus zu profilieren, das bei der Pflege auf naturheilkund- liche Verfahren setzt, mit Kneipp- Anwendungen wirbt und seinen Bewohnern vielfältige Wellness- möglichkeiten bietet“, erläutert Se- niorenhausleiterin Christiane Kröger. Die Gestaltung des neuen Eingangs- bereichs greift die Elemente Erde (Holz und Metall), Feuer und Wasser auf: eine bronzefarbene Empfangs- theke mit Laubmotiven ist der erste Blickfang. In der Raummitte steht ein Kamin, in dem ein täuschend echtes Feuer lodert, daneben eine Installation, in der ein kleiner Was- serfall plätschert.

„Der Eingangsbereich ist belieb- ter Treffpunkt der Senioren“ weiß Kröger. „Nichts ist spannender, als mitzuverfolgen, wer bei uns täglich ein- und ausgeht.“ Für den Auf- enthalt im Foyer stehen moderne Sitzbänke, Sessel, Sofas sowie ge- polsterte Stühle zur Verfügung. So kann jeder seine ideale Sitzhöhe und Polsterung finden. Überdies wurden zwei konventionelle Toiletten im Ein- gangsbereich zu einer großzügigen Behindertentoilette umgebaut. „Die Fertigstellung des modernen Emp- fangsbereichs trägt sichtbar zur Qualitätssteigerung unseres Hauses bei“, sagt die Seniorenhausleiterin. „Eine Modernisierung des alten Bau- trakts steht als nächstes an. Und anschließend soll die Außenanlage neu angelegt werden. Es bleibt also noch einiges tun.“

CellitinnenForum 4/2016 53

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