CellitinnenForum_3_2019

Medizin | Betreuung

Gesund um die Welt Das St. Marien-Hospital baut das reisemedizinische Zentrum weiter aus

Wenn einer eine Reise tut, sollte er gut vorbereitet sein. Das gilt vor allem bei Reisen in Länder, deren Lebensverhältnisse sich von denen Mitteleuropas in vieler Hinsicht unterscheiden. Vier spezifisch aus- und fortgebildete Ärzte sorgen unter der Federführung von Dr. Jakob Schröder im reisemedizinischen Zentrum am St. Marien-Hospital dafür, dass sich die Menschen best- möglich vorbereitet auf den Weg machen und gesund und sicher

zurückkommen. Das Angebot der Mediziner umfasst das komplette Spektrum der Reisegesundheit: Von der einfachen Beratung zu Impfungen und Malariaprophylaxe über Tropentauglichkeit (G35) und Tauchmedizin bis hin zur gezielten medizinischen Versorgung nach der Rückkehr. Im reisemedizinischen Zentrum beginnt die Vorbereitung schon bei der Terminabsprache. Mit einer kurzen Checkliste bringen die Kollegen am Empfang in Erfahrung,

wohin es denn gehen soll, ob Kin- der dabei sind und sie fragen nach Vorerkrankungen, Allergien und den letzten Impfungen. „Auf Basis dieser Informationen bereiten wir uns vor und entscheiden, wer von uns den Termin wahrnimmt“, erklärt Schrö- der. Bei Reisen mit kleinen Kindern wird der Termin bei einer Kollegin mit kinderärztlicher Erfahrung verein- bart. Geht es um Fragen rund ums Tauchen, gibt es auch dafür einen spezialisierten Kollegen. „Da wir alle selbst gerne die Welt kennenler- nen, kennen wir uns oft auch vor

Ort aus“, ergänzt Schröder. Wenn nicht, werden die entsprechenden Informationen ein- geholt. Alle Impfstoffe wer-

den in der Klinik vorgehalten.

Reisen an die Umstände anpassen

Die Ärzte beraten nicht nur über die individuelle Reiseapotheke, Sonnen- und Insektenschutz, die ärztliche Versorgung im Zielland und die geographi- schen Besonderheiten vor Ort, sondern informieren auch über einen sicheren Urlaub mit klei- nen Kindern. „Grundsätzlich raten wir niemandem vom Reisen ab. Im Gegenteil – auch bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder COPD kann eine Reise viele positive Aspekte haben“, erklärt Schröder. Bei Bedarf wird bereits im Vorfeld

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