CellitinnenForum_3_2019

Pro

Was macht eigentlich…? Barbara Siebert, Verwaltungsmitarbeiterin der Auxilia Ambulante Pflegedienste

Beratungsgespräche, damit die Kassen den Nachweis haben, dass Menschen mit einem Pflegegrad, die in ihrer häuslichen Umgebung wohnen, gut versorgt sind und die pflegenden Angehörigen das Pfle- gegeld erhalten. Was gehört zu Ihren Aufgaben? Welche Werkzeuge benutzen Sie am liebsten? Meine Aufgaben sind sehr umfang- reich – hier aber die Wichtigsten: Telefonberatung – das Telefon geht gefühlt pausenlos –, Gespräche mit Kunden und Mitarbeitern, Abrech- nungen, Verordnungs- und OP-Ma- nagement, Kreditorenrechnungen buchen und bezahlen, Neukunden anlegen und ihnen die Informa- tionsmappen und Pflegeverträge zusenden, Bankeingänge buchen, Kassen verwalten, Kundengesprä- che führen, den Posteingang und -ausgang bearbeiten, Terminverein- barungen koordinieren, den Fuhr- park verwalten und das Beschwer- demanagement führen. Ihre beruflichen Werkzeuge sind: Ein schnurloses Telefon. Und der Computer.

sie bei der Seniorenhaus GmbH machen kann. Man braucht sehr viel Geduld und sollte ein verant- wortungsbewusster Mensch sein. Eine strukturierte Vorgehensweise und immer ein offenes Ohr für die Belange der Kunden, Angehörigen und Mitarbeiter zu haben, ist un- bedingte Voraussetzung für diese Arbeit. Als ich ad hoc die Krankheitsvertre- tung der Pflegedienstleitung über- nahm und mich um Dienst- und Tourenplan kümmern musste. Das hieß, die gesamte Koordination vor Ort im Blick zu halten, damit ein reibungsloser Ablauf in der Versor- gung möglich war. Dabei habe ich wieder gelernt, dass alle Heraus- forderungen mein Wissen erweitern und mich im Alltag stärken. Ich war dankbar für das Zutrauen der Re- gionalleitung und für die Unterstüt- zung, auf die ich bis heute jederzeit zurückgreifen kann. Die Person sollte Zahlen lieben und den Umgang mit Menschen. Ich führe viele persönliche Gespräche und bin auch am Telefon häufig im Kundenkontakt. Eine strukturierte und ordentliche Arbeitsweise ist sehr wichtig, da man im Informa- tionsfluss immer den Überblick be- halten muss. Was war Ihre größte Herausforderung? Was würden Sie jemandem raten, der Ihre Ausbildung machen möchte?

Darf ich Sie bitten, sich vorzustellen?

Gerne. Ich bin Barbara Siebert, 24 Jahre alt, und komme gebürtig aus der Eifel. Nach meinem Abitur habe ich 2014 meine Ausbildung bei den Cellitinnen als Kauffrau imGesund- heitswesen begonnen. Seit Januar 2019 arbeite ich für die Senioren- haus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria in der Leistungsabrech- nung und in der Auxilia Ambulante Pflege als Verwaltungsmitarbeiterin. In meiner Freizeit lese ich gern und mache Spaziergänge an schönen Orten. Was genau macht die Auxilia? Die Auxilia ist der ambulante Pfle- gedienst der Seniorenhaus GmbH. Wir versorgen alte Menschen, die gerne noch in ihrem privaten Um- feld leben möchten, im Rahmen von pflegerischer und hauswirt- schaftlicher Unterstützung. Zudem arbeiten bei uns Betreuungskräf- te, die Einkäufe und Spaziergänge übernehmen. Außerdem leisten wir

Welche beruflichen Voraussetzungen muss man dafür mitbringen? Welche persönlichen Eigenschaften helfen bei diesem Job?

Eine abgeschlossene kaufmänni- sche Ausbildung – vorzugsweise imGesundheitswesen, so wie man

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