JB_Umschl_V18.indd

Führung & Verantwortung Aus der Stiftung Aus den Einrichtungen

Düren und die SAPV (Spezialisierte ambu- lante Palliative Versorgung). „Alle Senioren- häuser der Region Düren haben eine Koope- rationsvereinbarung mit dem Sophienhof geschlossen, sodass wir Menschen mit einem palliativen Pflegebedarf eine noch bessere Versorgung anbieten können“, so Matthias Wolter, Regionalleiter Düren. Ein modernes Handlungskonzept entwickelt sich am Kölner Seniorenhaus Heilige Drei Könige mit der ACP (Advance Care Plan- ning). Die gesundheitliche Prävention soll zur frühzeitigen Entscheidungsfindung medizi- nisch-pflegerischer, ethischer und juristi- scher Fragestellungen beitragen. In Köln und Düren befinden sich derzeit intel- ligente Pflegesysteme zu Testzwecken im Einsatz. Das neue Pflegebett verfügt über eine integrierte Waage und schlägt Alarm, wenn ein Bewohner ungeplant sein Bett ver- lässt oder alle Schutzgitter hochgezogen werden. Ein anderes smartes System (Mobi- lity Monitoring) verfolgt den Bewegungsmo- dus pflegebedürftiger und bettlägeriger Men- schen. So soll einerseits einer möglichen Wundlagerung entgegengewirkt, anderer- seits aber der Schlaf-Wach-Rhythmus durch unnötige Lagerungen eingehalten werden.

einem Pilotprojekt in den Kölner Hausge- meinschaften St. Augustinus wird der rech- nergestützten Dokumentation der Weg ge- ebnet. So werden künftig Daten schneller und für alle am Pflegeprozess beteiligten Mitarbeiter übersichtlicher zur Verfügung stehen. Und auch die Personaldaten werden zurzeit in der Zentralverwaltung digitalisiert, damit künftig eine schnellere und papierlose Bearbeitung möglich ist. „Innovative Konzepte und neue Technik wer- den die Arbeit in der Altenpflege deutlich ver- ändern“, ist sich Geschäftsführerin Kirsch sicher. „Mit dem eingeschlagenen Kurs be- finden wir uns hier auf einem guten Weg in die Zukunft.“

Ein weiterer Pluspunkt für Berufseinsteiger ist das Angebot des dualen Studiums, wel- ches berufs-, aber auch bereits ausbil- dungsbegleitend möglich ist. Nach der Aus- bildung hilft das trägerinterne „ Talentpro- gramm “ dabei, eigene Stärken und Schwä- chen zu erkennen. Für kulturelle Höhepunkte der Bewohner sorgte das Programm der Stiftung „Darf Es Etwas Mehr Sein?“. Mit Exkursionen zur Zollfeste Zons und ins Schokoladenmuseum nach Köln, ins Kloster Kamp und in die Aus- stellung „Fürst Pückler – Gartenkunst“ sowie einemKabarettbesuch war für alle Geschmä- cker etwas Passendes dabei. Seit Jahresbeginn 2016 gehört die Wohnan- lage Sophienhof in Niederzier zur Senioren- haus GmbH. Sie ist führend in der regionalen Palliativversorgung und verfügt über einen ambulanten Hospizdienst. Durch die im zurückliegenden Jahr geschlossene Koope- ration profitieren nun auch die Bewohner in den anderen Seniorenhäusern der Cellitinnen in der Region von den ambulanten Leistun- gen. Der Sophienhof setzt bereits seit Jahren auf hochspezialisiert ambulante Pflege und Betreuung durch sein AHPZ (Ambulantes Hospiz- und Palliativzentrum) des Kreises Innovative Konzepte und smarte Technik

Auch in der Pflegedokumentation geht die Seniorenhaus GmbH digitale Wege. Mit

30

Made with