Jahresbericht 2021_2022

Entschieden zuversichtlich Aus der Stiftung Aus den Einrichtungen Vorwort des Vorstands und der Geschäftsführung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, nach den Corona-Wellen der vergangenen zwei Jahre hatten wir gehofft, mit Ihnen in diesem Frühjahr das Ende der Pandemie bege - hen zu können. Doch Grund zur Freude besteht derzeit leider nicht. Die Auswirkungen des Virus und seiner Varianten sind auch heute in unseren Kranken- und Seniorenhäusern deutlich spürbar. Außerdem erschüttern uns die Kriegshandlungen in der Ukraine, die persönli- chen Schicksale vieler Geflüchteter wie auch die globalen wirtschaft - lichen Folgen. Die ohnehin bestehende chronische Unterfinanzierung der Krankenhäuser in Deutschland wird durch all das noch verstärkt. Bei all den politischen und ökonomischen Unwägbarkeiten, die wir derzeit erleben, erscheint es uns umso wichtiger, zukunftsorientiert und optimistisch zu bleiben, getreu dem Vorbild unserer Gründerin- nen, die unter anderem die Folgen von zwei Weltkriegen mit Gottver- trauen und großem Engagement gemeistert haben. Deshalb haben wir unseren diesjährigen Jahresbericht bewusst unter den Titel ENTSCHIEDEN ZUVERSICHTLICH gestellt. Mit Titel und Gestaltung des Covers wollen wir zum Ausdruck bringen, dass wir nach den bisherigen Corona-Wellen, die uns alle sozial und wirtschaftlich durchgeschüttelt haben, wieder ‚Land in Sicht‘ haben. Unsere Zuversicht liegt in den Menschen begründet, die bei uns in Medizin, Pflege, Therapie, Betreuung, Hauswirtschaft, Service, Logistik, Technik und Administration tätig sind. Viele standen wäh- rend der Pandemie in der ersten Reihe am Patienten und Bewohner. Viele andere hielten den Kolleginnen und Kollegen den Rücken frei, sorgten für Materialnachschub oder versorgten die nicht COVID- Erkrankten. Für diese große Einsatzbereitschaft danken wir allen herzlich!

Unser Ansporn ist es, unsere Leistungsangebote weiter auszubauen und Spezialisierungen voranzutreiben. So konnte beispielsweise im Herbst 2021 das moderne Zentrum für Notfallmedizin am Petrus- Krankenhaus eröffnet werden. Für unsere Mitarbeiter wollen wir verlässlicher Arbeitgeber sein, der berufliche Lebenswege erfolgreich begleitet. Was unseren Verbund dabei – neben vielen anderen positiven Faktoren – auszeichnet, ist sein Gemeinschaftsgeist. Als in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli die Wasserfluten zahlreiche Orte verwüsteten, darunter auch Bad Münstereifel, folgte eine große Solidarität und Hilfsbereitschaft. Vor allem unser Seniorenhaus Marienheim, in dem glücklicherweise alle Bewohner von Mitarbeitern noch rechtzeitig evakuiert wurden, traf es hart. Einige Mitarbeiter an Erft und Ahr verloren ihr persönliches Hab und Gut. Mit einer beispiellosen Spendenaktion halfen Kolleginnen und Kollegen aus allen Einrichtungen, um hier die größte Not zu lin- dern. Am 24. April 2022 zerstörte ein durch einen Patienten verursachter Brand große Teile der 3. Etage des Petrus-Krankenhauses. Auch hier kam zum Glück niemand ums Leben. Feuer, Verrußung und Lösch- wasser verursachten jedoch Schäden in Millionenhöhe. Lassen Sie uns also trotz aller Unbill zuversichtlich bleiben, damit wir die Zukunft besser und lebenswerter gestalten können. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auf diesem Weg weiterhin begleiten.

Von links nach rechts: Dr. Leopold Schieble, Michael Kurtenbach, Hans Mauel (stv. Vors.), Dr. Klaus Tiedeken (Vors.), Schwester Bernharda Krämer, Wilhelm Straaten und Thomas Gäde (Geschäftsführer) vor der Zufahrt des neuen Zentrums für Notfallmedizin am Petrus-Krankenhaus in Wuppertal-Barmen

Hans Mauel (stv. Vorsitzender)

Schwester M. Bernharda Krämer

Dr. Klaus Tiedeken (Vorsitzender)

Köln, im Juni 2022 Vorstand und Geschäftsführung

Michael Kurtenbach

Dr. Leopold Schieble (beratend)

Wilhelm Straaten

Thomas Gäde (Geschäftsführer)

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