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WACHSTUM UND KOSTENEXPLOS ION ( 1 950-1 970 )
GEME I NSAME FRE I ZE I T Angehende Krankenschwestern zeigten sich Mitte der 1960er Jahre gut gelaunt, sie verbrachten auch viel freie Zeit gemeinsam.
FÜR DAS PERSONAL : WOHNHAUS MI T SCHWIMMBAD
ter Lucinda versuchte, die Patientinnen zu beru- higen – nicht zuletzt mit dem Hinweis auf den „neu zu erbauenden Pavillon“. Zunächst wurden die Patientinnen allerdings in Krankenhäuser in und um Köln verlegt. 1956 be- gannen die Arbeiten an der neuen Station – rund ein Vierteljahrhundert, nachdem die Behörden erstmals ein Isolierhaus für Patienten mit hoch- ansteckenden Krankheiten gefordert hatten. Am 28. Januar 1958 wurde das Isolierhaus feierlich eingeweiht und bezogen: Das zweistöckige Ge- bäude im weitläufigen Garten des Hospitals bot Platz für 40 Patienten, auf dem Flachdach war eine großzügige „Liegehalle“ eingerichtet.
Die Verwaltung des Hospitals war mittlerweile an die gewachsenen Aufgaben angepasst worden: Die Provinzialoberin bzw. Visitatorin des Ordens hatte die Oberaufsicht. Die Schwester „Ökono- min“ war für die Ärzte und bauliche Veränderun- gen verantwortlich, die Schwester „Schaffnerin“ für die Instandhaltung des Hauses und die Hand- werker und Arbeiter. Die Krankenschwestern und das gesamte Personal waren der Oberin des Hos- pitals (1957–1960 Schwester Ludowika Börsch, 1960–1966 Schwester Klarissa Follwill, 1966–1973 Schwester Juliana Wasser) unterstellt.
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