VitaminW_01_2020_Issuu

Advertorial

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Wie eine Fremdsprache Das Hören mit einem Cochlea-Implantat muss der Patient erst erlernen Implantierbare Hörsysteme wie das Cochlea-Implantat (CI) können bei einer fortgeschrittenen Hörminderung den Betroffenen wieder neue Klangerlebnisse verschaffen. Die Geräte liegen versteckt hinter dem Ohr und können über das Handy bedient werden. Gut 5000 CI werden jährlich in Deutschland implantiert.

Sascha Kelz, Hörakustikmeister mit der Zusatzausbildung zum Cochlea-Implantat-Akustiker, Gründer von Dreiklang Hörsysteme und Mitgründer des Bergischen Hörzentrum Wuppertal, erklärt, wie das Hören mit einem Cochlea- Implantat (CI) technisch funktioniert: „Mit einem CI wird das natürliche Hören durch das elek- trische Hören ersetzt. Ein außerhalb am Kopf getragener Sprachprozessor verarbeitet den ankommenden Schall und leitet diesen umgewandelt an das unter der Haut liegende Implantat weiter. An das Hörzentrum im Gehirn werden also elektrische Impulse weitergegeben und nicht akustische Signale. Deshalb müssen die Patienten das Hören mit einem CI quasi wie eine Fremdsprache erlernen. Etwa vier Wochen nach Einsetzen des Implantats passen wir die Technik individuell an den Patienten an. Am Anfang nehmen die CI-Träger meist nur Töne oder sprachähnliche Geräusche wahr. Nach wenigen Wochen, begleitet durch die technische Nachjustierung und ein Reha-Programm aus Hör- und Sprachtraining, können die Patienten dann erste Zahlen und einfache Wörter verstehen. Nach einigen Mo- naten verstehen sie erste Sätze und nach ca. einem Jahr – je nach Verlauf der Reha – verstehen sie fließende Sprache in gewohnter Hörumgebung. Bei Fabian konnten wir schon bei der Operation sehr gute Rückmeldungen des Hörnervs aufzeichnen. Das bestätigte sich dann bei der technischen Anpassung, sozusagen bei der Erstaktivierung des Sprachprozessors. Dank seiner musikalischen Ausbildung hat Fabian schon eine feine und differenzierte Tonwahrnehmung und konnte bald einzelne Wörter verstehen. Bereits nach einer kurzen Eingewöh- nungszeit hat er wieder mit Genuss musiziert und konnte durch die verbesserte Hochtonübertragung sicherer Klavier spielen. Wir freuen uns, Fabian auf seinem weiteren Hörweg begleiten zu dürfen.

CI-Audiologin Esther Hillinger und CI-Akustiker Sascha Kelz sind Spezialisten für die technische Anpassung der Geräte.

Dreiklang Hörsysteme e.K. Burgstraße 11, 42103 Wuppertal, Tel 0202 478 449 - 55 E-Mail hallo@dreiklanghoeren.de www.dreiklanghoeren.de

Vitamin W – Das Gesundheitsmagazin für Wuppertal – Ausgabe 1.2020

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