VitaminW_01_2021
Treffpunkt Gesundheit
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Foto: © Riedelmeier/pixabay.com
Schicksalsschläge und Krisen wie die Corona-Pandemie mit ihren zahlreichen Einschränkun- gen und Veränderungen bringen manche Menschen an den Rand der Verzweiflung, rufen un- ter Umständen sogar Depressionen und Ängste hervor. Andere Menschen hingegen kommen scheinbar gelassen durch die Krise und meistern selbst einschneidende Lebensereignisse wie den Tod von nahen Angehörigen, ohne daran zu zerbrechen. Schwere Zeiten leichter überstehen Wie Resilienz hilft, Krisen zu meistern
Gummiband, das nach einer Dehnung wieder seine Form annimmt. Doch warum ist bei manchen Menschen die Resilienz stärker ausgeprägt als bei anderen? Und lässt sich Resilienz vielleicht sogar erlernen? Erbanlagen und Umwelt Einige Menschen mit einer bestimm- ten Genvariante scheinen auf Stress
anfälliger zu reagieren und weniger belastungsfähig zu sein – voraus- gesetzt, sie waren schon in ihrer Kindheit traumatischen Erlebnissen, zum Beispiel Gewalt, ausgesetzt. Das zeigen zumindest wissenschaftliche Studien. Allerdings ist dieser Zu- sammenhang zwischen traumatischer Kindheit, den Genen und einer verringerten Resilienz nicht zwangs-
Die Psychologie geht davon aus, dass manche Menschen seelisch wider- standsfähiger, das heißt resilienter gegenüber einschneidenden Lebens- ereignissen sind als andere. Ursprüng- lich stammt der Begriff Resilienz aus der Materialforschung. Er bezeichnet Materialien, die auch nach hohen Be- lastungen unbeschädigt in ihren alten Zustand zurückkehren, so wie ein
Vitamin W – Das Gesundheitsmagazin für Wuppertal – Ausgabe 1.2021
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