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Neues aus Medizin und Wissenschaft

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Säuseln Sie noch oder sägen Sie schon? Schlafend zur richtigen Therapie finden Menschen, die nicht ein- oder durchschlafen können, fühlen sich am nächsten Tag oft abge- schlagen. Teilweise sind die Folgen von Schlafmangel sogar richtig riskant, etwa im Straßenver- kehr oder in sogenannten Gefahrenberufen (z.B. Fahrer im ÖPNV, Piloten oder Schichtarbeiter).

folgen eine entsprechende Überweisung und ein Screening in der HNO-Ambulanz der Klinik. Danach verbringen die Patienten eine stationäre Nacht im Schlaflabor. Während sie schlafen, werden verschiedene Messungen durchge-

„Rund dreiviertel unserer Patienten im Schlaflabor schnarchen“, erklärt Dr. Niko Mandrakas. „Sie leiden an Tagesschläfrigkeit, Atemaussetzern und haben Leistungs- probleme“, sagt der Oberarzt der Klinik für Hals-Nasen- Ohrenheilkunde der St. Anna-Klinik und Leiter des dortigen Schlaflabors. Hier gelte es als erstes, die richtige Diagnose zu stellen. Gerade das Schnarchen sei nicht nur für den „Verursacher“ ein Problem, sondern vielmehr noch für den Partner oder die Familie. Die Ursachen für Schlaf- probleme sollten daher schnellstmöglich abgeklärt werden. Da diese sehr vielfältig sein können, arbeiten in Wuppertal die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und die von Dr. Sven Stieglitz geleitete Klinik für Pneumologie des Petrus-Krankenhauses interdisziplinär im Schlaflabor zu- sammen. Patienten mit Schlafproblemen sollten zunächst ihren Haus- oder Facharzt aufsuchen. Je nach Ursache er-

Qualifizierte Pflege und soziale Betreuung für intensivpflichtige Patienten mit - Langzeitbeatmung - Dialysepflicht - neurologischen Einschränkungen Brändströmstraße 13, 42289 Wuppertal, Telefon: 0202-69550-0 r.yalcin@haus-vivo.de , www.haus-vivo.de

Vitamin W – Das Gesundheitsmagazin für Wuppertal – Ausgabe 2.2016

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