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THEMA

Spanisch, Deutsch, Mundart

Der gebürtige Peruaner Leandro Castro lernte die deutsche Spache und entdeckt dabei seinen Faible für den Kölner Dialekt.

Äädäppel

ErdÄpfel

Kartoffeln

I m Kölner Seniorenhaus Heilige Drei Könige arbeite ich, Leandro Castro aus Peru, seit 2014 als Alltagsbetreuer im Team der Sozial- Kulturellen-Betreuung (SKB). Ich hoffte, dadurch meine Deutsch- kenntnisse zu erweitern, was mir auch gelang. Aber mit der Zeit merkte ich, dass das Hochdeutsche in der Kommunikation mit den Se- nioren nicht ausreichte. Überall im Haus begegnete mit der ‚Kölsche Dialekt‘. Und so fing ich an, mich mit der Mundart zu beschäftigen.

und Seif (Seife) habe ich schnell

Ich hatte Glück, denn wenn mei- ne Frau mit meiner Schwiegermutter spricht,

kennengelernt.

MIT GESANG DIE SPRACHE LERNEN

kommunizieren die beiden meis- tens ‚op Kölsch‘. Mit der Zeit konn- te ich ihren Gesprächen immer mehr folgen, obwohl sie mit mir nur hochdeutsch sprechen. Das erste Wort, an das ich mich erin- nere war ‚Schavu‘, das auf Hoch- deutsch Wirsing heißt und das Lieblingsgemüse meiner Schwie- germutter ist. Auch ‚Kies´(Käse)

Ich fand eine gute Methode, um eine Sprache oder eine Mund- art zu lernen: die Musik. Seitdem bin ich ein großer Fan deutscher Volks- und kölscher Karnevals- lieder. Auch die Bewohner haben Spaß daran zu singen, egal ob

Grafik: Getty Images, Sonja Bender

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CellitinnenForum 02 | 2022

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