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KOMPETENZ
Berufe im OP
Dagmar Wehrspohn leitet an der Akademie für Gesundheitsberufe (AFG) inWuppertal die Ausbildung der Operationstechnischen- Assistenten (OTA). Was steckt hinter dem Berufsbild? Das CellitinnenForum fragte nach.
Frau Wehrspohn, erklären Sie den Lesern bitte so kurz wie möglich die Aufgaben der OTA. Die OTA nehmen die Patienten am Eingang zu den OP-Berei- chen in Empfang und betreuen sie vor, während und nach der OP. In den OP-Sälen sind sie für die Materialien und ihren steri- len Gebrauch – vom Tupfer bis zum Instrumentarium und medi- zinischen Geräten – verantwort-
Seit 2020 ist die Ausbildung staatlich anerkannt. Wo liegen die Vorteile? Um die staatliche Anerkennung der OTA Ausbildung wurde seit Einführung des Berufes in den 90er Jahren gerungen. Mit ihr steigt die Akzeptanz des Beru- fes in den Krankenhäusern und das Selbstbewusstsein des Be- rufsstandes. Außerdem sichert die staatliche Anerkennung die
lich. Sie assistieren dem Ope- rateur, planen vorausschauend und wissen, wann der Opera- teur welche Instrumente benö- tigt. Insgesamt sind die OTA Teil des Operationsteams. Sie sor- gen mit für einen reibungslosen Ablauf einer Operation und für die Einhaltung der Sicherheits- und Hygienestandards. Ferner erledigen die OTA die Doku- mentation der Operation.
Foto: Ansgar Bolle, multimediadesign.net
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CellitinnenForum 02 | 2022
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