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KOMPETENZ
Sprechen wir über die Karrie- remöglichkeiten. Was kann ein OTA erreichen? Es gibt sehr gute Fachfortbil- dungsmöglichkeiten wie die zum Praxisanleiter, zur Bereichs- oder Stationsleitung oder zum ‚Be- auftragten Mitarbeiter‘ Strahlen- schutz oder Hygiene im OP-Be- reich. Parallel zum Beruf bieten sich die Studiengänge Gesund- heits- oder Pflegemanagement und Medizinpädagogik an. Absolut. OTA müssen sich keine Sorgen um ihre berufliche Zu- kunft machen. Und das auch auf lange Sicht nicht. Was ist das Besondere an dem Beruf? Im OP herrscht eine außerge- wöhnliche Atmosphäre. Verschie- dene Berufe arbeiten konzentriert und auf engem Raum Hand in Hand. Jeder ist sich seiner Ver- antwortung für das gute Gelin- gen einer Operation bewusst. Für mich ist ein OP selbst nach so vielen Jahren in dem Beruf noch immer ein sehr besonderer Ort. Sie waren elf Jahre im OP tätig, bevor Sie als Dozentin zur AFG wechselten. Wie kam es zu dem Wechsel? Das war eher zufällig. Eine Kolle- gin bat mich, einen Kurs an ihrer Schule zu übernehmen und ich tat ihr den Gefallen. Die Arbeit mit den jungen Menschen hat mir sofort gefallen. An sie kann ich meine Begeisterung für den Beruf weitergeben. (S.St.) Handelt es sich eigentlich um einen Mangelberuf?
Das Dozententeam: Dagmar Wehrspohn (Mitte) und ihre Kolle- gen Stefanos Tsimliarakis und Carina Rothstein
können sie später auch arbei- ten, ebenso wie in den ambu- lanten Operationszentren. Werfen wir einen Blick in die Zukunft:Wie wirken sich die Di- gitalisierung, die Zunahme der Robotik im OP und die komple- xer werdenden Operationen auf das Berufsbild aus? Voraussetzung für den Be- ruf des OTA ist eine gewisse Technikaffinität. Man muss sich nicht nur mit den gängigen Ins- trumenten auskennen, sondern sollte sich schnell mit der Funk- tionsweise neuer oder weniger oft benötigten Instrumente ver- traut machen können. Das Glei- che gilt für neue Systeme der OP-Robotik oder neue digitale Programme und IT-Lösungen im OP. Das setzt eine hohe Lernbereitschaft und trotz vieler Fortbildungsmöglichkeiten die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen voraus.
Ausbildungsgehalt Im ersten Ausbildungsjahr: 1.190,69 Euro Im zweiten Ausbildungsjahr: 1.252,07 Euro Im dritten Ausbildungsjahr: 1.353,38 Euro
Gehalt nach der Ausbildung
2.932,- Euro Einstiegsgehalt brutto (AVR-Tabelle P7), plus Sonderzahlungen wie Weih- nachtsgeld, leistungsorientierte Zahlung und die betriebliche Zusatzrente (KZVK). Rufbe- reitschaftsdienste und alle weiteren zusätzlichen Dienste werden on top vergütet. Wei- tere Vorteile im Verbund: u.a. Corporate Benefits, Betriebs- KiTas und erstklassige Fortbil- dungsmöglichkeiten.
Foto: Ansgar Bolle, multimediadesign.net
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CellitinnenForum 02 | 2022
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