CF_03_2020
KOMPETENZ
Stationäre und ambulante Versorgung in der Pneumologie
Dr. Dorothee Niemeyer hat zwei Jobs und zwei Arbeitgeber, aber ein übergeordnetes Ziel: Patienten mit pneumologischen Erkrankungen (Erkrankungen der Lunge) besser zu versorgen, indem die ambulante und die stationäre Behandlung miteinander verzahnt werden.
Dr. Dorothee Niemeyer und ihr Team im St. Marien-Hospital: Maria Hansch, Dr. Dorothee Niemeyer, Tanja Hoffmann und MircoWiesniewski. (v. l. n. r.).
gesetzt werden. Das erhöht die Motivation und führt zu einer bes- seren Zusammenarbeit und Pati- entenversorgung“, so die Ärztin. Die Idee der Verzahnung funktio- niert. In einigen Fällen konnte die stationäre Betreuung im St. Ma- rien-Hospital eingeleitet und die ambulante fachärztliche Weiter- versorgung im Bergheimer MVZ vorgenommen werden. So werden die Patienten in der Facharztpra- xis und im Krankenhaus von der- selben Ärztin betreut, was den Informationsfluss optimiert und Vertrauen schafft. (N.H.)
D ie junge Ärztin arbeitet seit Frühjahr 2017 im Kölner St. Marien-Hospital. Hier hat sie ihre Weiterbildung für Innere Medi- zin und Pneumologie beendet und ihren Facharzt gemacht.Von Anfang an interessierte sich die Kranken- hausärztin auch für die ambulante Versorgung der Patienten. Anfang 2020 kam die Gelegenheit: Ge- meinsam mit den Bergheimer Mit- arbeiterinnen und Praxismanagerin Panayota Lück aus dem MVZ in Köln nimmt sie die Herausforderung
an, eine bestehende Praxis zu mo- dernisieren und mit den Strukturen im Krankenhaus gewinnbringend zu kombinieren. Zwei Arbeitstage verbringt sie aktuell als Funkti- onsoberärztin im Krankenhaus und drei im MVZ. Ein innovatives Arbeitsmodell, das sie zusammen mit Chefarzt Dr. Andreas Schle- singer und Janina Koch, der Be- triebsleiterin des MVZ, entwickelt hat. „Dr. Schlesinger achtet sehr darauf, dass Mitarbeiter gemäß ihren Stärken und Interessen ein-
50 CellitinnenForum 03 | 2020
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