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THEMA
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Zufrieden in Beruf und Familie Den Ansprüchen der Kinder und dem Beruf gerecht zu werden, ist für Eltern allein zeitlich schon eine Herausforderung. In unseremVerbund passt beides zusammen.
E ndlich bekomme ich Beruf und Familie unter einen Hut“, dachte sich Kati Bogdan wäh- rend ihresVorstellungsgesprächs im Seniorenhaus Maria Einsiedeln. Sie lächelt, wenn sie daran zurückdenkt und erzählt, dass sie sich damals über die Wertschätzung und das Angebot eines familienfreundlichen
ter. Flexible und auf die persön- lichen Bedürfnisse abgestimmte Teilzeitmodelle, Kooperationen mit KiTas, Flex-Pool-Lösungen (planbare freie Tage) oder Koope- rationen zu Anbietern von Ferien- betreuung wie in Wuppertal mit dem Caritasverband sollen den Mitarbeitern helfen, im Beruf zu bleiben oder mit gutem Gewis- sen wieder einzusteigen. Darüber hinaus fördern die Kliniken die Vernetzung und den Austausch untereinander: Ein gemeinsamer Besuch des Wuppertaler Zoos gibt den Familien des Kranken- hauses St. Josef und des Petrus- Krankenhauses die Gelegenheit, sich kennenzulernen. Mitarbeiter in Elternzeit werden regelmäßig zu ‚Elternzeittreffen‘ eingeladen, bei denen sie aktuelle Informati- onen zur Entwicklung des Kran- kenhausverbunds erhalten. Per E- Mail versorgen die Einrichtungen sie mit Informationen aus ihrem Haus. Auch können Eltern an in- ternen Fortbildungen teilnehmen. So verlieren sie den Anschluss an ihren Arbeitgeber nicht. Damit schaffen die Kliniken einen ver- lässlichen Rahmen, in dem die Familien Privat- und Berufsleben meistern können. Schon fast eine Selbstverständ- lichkeit, damit aber nicht weniger wichtig, ist das Angebot des Ver- bundes, über Angebote und Mög- lichkeiten einrichtungsübergrei- fend zu beraten und helfend zur Seite zu stehen. So unterstützen die Experten aus den Senioren- häusern beispielsweise Kollegen aus den Kliniken, wenn es um Lö- sungen für pflegebedürftige Ange- hörige geht. (K.B./A.K.)
Schichtmodells sehr freute. In der Vergangenheit hatte Kati Bogdan immer wieder im Drei-Schicht-Sys- tem Probleme mit der Betreuung ihres Kindes. Da ihr Mann eben- falls in der Pflege im Schichtdienst tätig ist, war es sehr schwierig und kräftezehrend, die Familien- und Arbeitsplanung unter einen Hut zu bekommen. Das familienfreundliche Schicht- modell im Seniorenhaus Maria Einsiedeln läuft seit Oktober 2019. Es basiert auf einem an die Öff- nungszeiten der KiTas angepass- ten Frühdienst unter der Woche. Pflegekräfte mit kleinen Kindern haben so die Möglichkeit, den Nachwuchs in die KiTa zu brin- gen und anschließend von 07:45 bis 15:00 Uhr ihrer Arbeit auf dem Wohnbereich nachzugehen. An Wochenenden oder an Feiertagen übernehmen sie dann auch Spät- dienste. Das Seniorenhaus Maria Einsie- deln versucht mit diesem Modell, die Arbeitszeiten so familienbe- wusst und sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Dank dem familienfreundlichen Schichtmo- dell freut sich das Seniorenhaus über motivierte Kollegen, die ohne Betreuungssorgen in die Einrich- tung kommen. In den anderen Se- niorenhäusern nimmt man eben- falls mit kreativen Ideen Rücksicht auf die Bedürfnisse von Müttern und Vätern. FAMILIENFREUNDLICHE KRANKENHÄUSER Auch in den Krankenhäusern kennt man das Potenzial und die Probleme junger Mütter und Vä-
Foto: iStock
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CellitinnenForum 03 | 2020
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