CF_2020_2
THEMA
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Ihre Unterstützung macht den Unterschied! Der volle Kaufpreis für den Therapieroboter beträgt 170.000 Euro. Dank der freundlichen Unterstützung zahlreicher Spender und Förderer konnten wir den Lokomat zunächst für ein Jahr leasen. Um unseren Patienten langfristig diese fortschrittliche und effektive Gangtherapie zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Hilfe. Daher unsere Bitte an Sie: Helfen Sie mit ihrer Spende Patienten dabei, wieder neu laufen zu lernen. Mit Ihrer Unterstützung kön- nen Sie dafür sorgen, dass der Therapieroboter Lokomat den Patienten des St. Marien- Hospitals und des ihm ange- schlossenen Neurologischen Therapiecentrums (NTC) auch in Zukunft zur Verfügung steht. Ganz gleich, ob einmalig oder dauerhaft: Jede Spende ist wichtig und hilft uns, Men- schen wieder auf die eigenen Beine zu bringen.
das Gerät jetzt für ein Jahr geleast werden. Damit kann das St. Mari- en-Hospital seinen Patienten eine der fortschrittlichsten und effek- tivsten Gangtherapien anbieten, die derzeit zur Verfügung stehen. OPTIMALE HERAUS- FORDERUNG DES PATIENTEN Nicht nur ein Schlaganfall auch Morbus Parkinson, Multiple Skle- rose, Querschnittslähmung oder längeres Liegen nach einem Sturz bei älteren Patienten - es gibt vie- le Gründe dafür, dass ein Mensch nicht mehr selbstständig gehen kann. Der Gangroboter Lokomat verschafft den Patienten dank ei- nes ausgefeilten Stützmechanis- mus das Gefühl, wieder auf den eigenen Beinen zu stehen. So dient das Training sowohl dem Wiederaufbau von Muskulatur und Ausdauer als auch der Stimula- tion des Gehirns, was vor allem bei neurologisch bedingten Geh- störungen entscheidend ist. „Fast spielerisch wird auch betagten Patienten ermöglicht, unter Kör- pergewichtentlastung und ohne Schmerzen, Bewegungen durch- zuführen und damit die Muskeln zu trainieren“, berichtet Prof. Dr. Ralf- Joachim Schulz, Chefarzt der Ger- iatrie. Erstmals ist es in Köln mög- lich, Patienten mit Teilbelastung nach Operationen in dem kürzlich gegründeten Alterstraumatologi- schen Zentrum im Rahmen dieses ganzheitlichen Ansatzes zu thera-
pieren. Die behandelnden Thera- peuten stellen alle Gangparameter wie Geschwindigkeit, Belastung und Roboterunterstützung optimal auf die gewünschte Therapieinten- sität elektronisch ein.Während der Rehabilitation ist es entscheidend, dass die Patienten entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten und darüber hinaus gefordert wer- den. Sensoren erfassen, ob und wie aktiv der Trainierende eine Bewegung mitmacht. Die spezi- ell geschulten Mitarbeiter steuern das Training dann so, dass be- stehende Funktionen aktiv einge- bracht werden und noch schwach ausgeprägte Bewegungen gezielt trainiert werden können. HÖHERE MOTIVATION DURCH DIREKTES FEEDBACK Am Bildschirm bekommt der Trai- nierende seine Erfolge direkt an- gezeigt. Zahlreiche spielerische Übungen motivieren Patienten dazu, ihre Ziele zu erreichen. Ihre Aktivität beeinflusst dabei direkt die Ausführung der Aufgabe, das Gangbild und die Geschwindigkeit. Das sorgt für maximale Effektivität des Trainings, denn der Patient wird durch das Feedback nach- weislich zu besseren Leistungen motiviert, wie auch Monika Khefifi bestätigt: „Es ist ein gutes Gefühl, über das Laufband zu gehen und die direkte Rückmeldung über den Bildschirm weckt so richtig den Ehrgeiz.“
Der Therapieroboter im Einsatz
Wieder auf den eigenen Füßen stehen
Therapieroboter können schwerstbetroffenen Patienten helfen, wieder auf den eigenen Füßen zu stehen. Eine komplexe Stützvorrichtung hält den Patienten, während Orthesen an den Beinen die Laufbewegung nachahmen. Der Patient erfährt das Gefühl, selbst wieder zu laufen. D ie Diagnose eines Aneurys- mas, also einer Gefäßer- weiterung im Kopf, traf Mo-
Spendenkonto : St. Marien-Hospital Kunibertskloster 11-13 50668 Köln-Innenstadt IBAN:
der vorkommen und wir sehen im- mer mal wieder solche Patienten in der Frührehabilitation“, berich- tet Dr. Pantea Pape, Chefärztin der Klinik für Neurologische und Fachübergreifende Frührehabilita- tion am St. Marien-Hospital Köln. Für viele Patienten ist es schwer, dann wieder auf die Beine zu kommen. Die Therapie ist aufwen- dig und langwierig.
Seit Anfang 2020 verfügen das St. Marien-Hospital und das ihm an- geschlossene Neurologische The- rapiecentrum (NTC) über einen der wenigen Gangroboter, in de- nen auch schwerstbeeinträchtigte Patienten das Gehen wieder erler- nen können. Dank der Unterstüt- zung durch Spenden, zu denen das Haus in den letzten beiden Jahren aufgerufen hatte, konnte
nika Khefifi aus heiterem Himmel. Sie war aus einem ganz anderen Grund zum Arzt gegangen. So- fort war klar, dass operiert werden musste. Unter der Operation kam es komplizierend zum Schlaganfall, der zunächst eine komplette Läh- mung nach sich zog. „Das kann lei-
DE82 3702 0500 0001 2223 11 Bank: Bank für Sozialwirtschaft BIC: BFSWDE33XXX Kennwort: Therapieroboter Lokomat Jeder Spender erhält selbst- verständlich eine Spendenbe- scheinigung.
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CellitinnenForum 02 | 2020
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