Cellitinnen 1_2015

Medizin Betreuung

um beide Standorte stetig weiter zu entwickeln. Nicht nur zum Wohl unserer Patienten, sondern auch unserer Mitarbeiter“.

Angebote der geriatrischen Tages- klinik, die es nicht bettlägerigen Patienten ermöglichen, tagsüber die Therapieangebote wahrzunehmen und abends wieder nach Hause zurückzukehren. Unterstützt wird das umfassende Angebot durch die Leistungen des Regionalen Thera- piezentrums (RTZ), das ebenfalls Teil des Klinikverbundes ist. Breites Versorgungsspektrum an beiden Klinikverbund-Standorten Neben der Geriatrie haben sich auch die anderen Disziplinen an den beiden Standorten stetig weiterent- wickelt. So sind im Krankenhaus St. Josef alle Angebote rund um den Bewegungsapparat konzentriert, wie beispielsweise die Endoprothe- tik aller Gelenke, die Rheumatologie sowie die Klinik für Schmerzmedizin. Das Petrus-Krankenhaus profiliert sich zusätzlich zu den komplexen chirurgischen Disziplinen, wie der Thorax- und Wiederherstellungs­ chirurgie, in der Inneren Medizin und zunehmend auch in der onkologi- schen Versorgung, wie zum Bei- spiel mit dem Lungen- und dem neu entstandenen Darmzentrum. Auch die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohren-Krankheiten mit der Kopf- und Hals-Chirurgie, die im Laufe des Jahres von der St. Anna-Klinik ans Petrus-Krankenhaus verlagert wird, baut ihr Spektrum weiter aus.

tremen finanziellen Schieflage und die bauliche und technische Aus- stattung ließ in vielen Fachberei- chen zu wünschen übrig. Hohe Investitionen waren unverzichtbar, um die medizinische Versorgung zu gewährleisten und künftig am Markt überhaupt konkurrenzfähig zu bleiben. Für eine langfristige und bedarfsgerechte Planung in der Wuppertaler Kliniklandschaft sind die nun eingeleiteten Schritte un- umgänglich. Die Verantwortlichen des Klinikverbundes haben in den letzten Jahren alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen, um den ka- tholischen Krankenhausträger am Standort Wuppertal zu erhalten und damit den größten Teil der Arbeits- plätze zu sichern. Dass es dabei auch zu einschneidenden Schritten kommen musste, ist allen Beteilig- ten nicht leicht gefallen, besonders dann, wenn Standorte geschlossen und Arbeitsplätze abgebaut wur- den. Sowohl für die Mitarbeiter als auch für die einzelnen Häuser sind in intensiven Prozessen individuelle Lösungen erarbeitet worden. Die jetzt durchgeführten Umstruk- turierungen konfrontieren die Mit- arbeiter erneut mit weitreichenden Veränderungen. Die Geschäfts- führung des Klinikverbundes ist aber überzeugt, dass mit dieser Entscheidung ein weiterer, wichti- ger Schritt auf dem Weg zu einer dauerhaften Stabilisierung gemacht werden kann und dass mit dieser klaren strategischen Ausrichtung die beiden Standorte Petrus-Kran- kenhaus und Krankenhaus St. Josef nachhaltig gestärkt werden.

Erste Adresse für geriatrische Versorgung

Übergreifend wird sich an beiden Standorten vor allem die Alters- medizin weiterentwickeln, so dass mit den Angeboten in Elberfeld und Barmen die gesamte diagnostische und therapeutische Versorgung äl- terer und hochaltriger Menschen in der Region sichergestellt ist. In der Altersmedizin war der Klinikverbund in der Region schon immer führend, diese Position soll nun ganz klar gestärkt und weiter ausgebaut wer- den. Und so will auch das HELIOS Klinikum künftig stärker auf das An- gebot und die fachliche Expertise des Klinikverbundes zurückgreifen, wenn es um die Versorgung ger- iatrischer Patienten geht. Diese mussten bislang nach Schwelm zur Behandlung. Zusätzlich zu den stationären Ab- teilungen mit ihrer Akutversorgung von Alterserkrankungen am Petrus- Krankenhaus und Krankenhaus St. Josef bietet der Klinikverbund mit der Klinik für Geriatrische Reha- bilitation am Petrus-Krankenhaus auch direkt die Weiterversorgung älterer und hochaltriger Patienten an. Therapieziel ist es, nach einer akuten Erkrankung oder bei Ver- schlechterung eines chronischen Leidens, wieder eine aktive Teilhabe am Alltag zu ermöglichen. Dazu gehören auch die teilstationären

Stärkung der Standorte

Bei der Übernahme im Jahr 2009 war der Klinikverbund in einer ex-

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