Cellitinnen 1_2015

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Berufsperspektive Pflege Ausbildungen in einer lange unterschätzen Branche liegen im Trend

25.000 junge Menschen entschlos- sen sich 2014 für eine Ausbildung in einem Pflegeberuf – 3.500 mehr als im Vorjahr. Das vermeldete der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) im vergangenen September. In Deutschland bildet die Branche seit August 2014 etwas mehr als 60.000 Azubis aus, vermutlich wird die Zahl in den kommenden Jahren steigen. Egal ob Krankenpflegeas- sistent, Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger, egal ob mit oder ohne akademischem Ab- schluss – die Chance, auf dem

Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, sind für Berufseinsteiger hervorragend. Nach der Ausbildung wartet au- ßerdem eine breite Palette an Entwicklungsmöglichkeiten auf sie. Fachfortbildungen, Studium, Weiterbildungen zum Praxis- anleiter, Wohnbereichs-, Stations- oder Seniorenhausleiter und die Bereiche Wirtschaft, Wissenschaft oder Lehre sowie Pädagogik mit

unterschiedlichen Schwerpunkten stehen den jungen Pflegenden auf ihren Karrierewegen offen. Doch die Branche bildet nicht nur in ihrem Kerngeschäft ‚Pflege’aus. Kranken- und Seniorenhäuser haben auch kaufmännische Abtei- lungen, Küchen-, Lager- und Tech- nikteams. Hier wird ebenso mit Blick auf das Geschäftsfeld der Nachwuchs aus- und später weitergebildet. Auch hier sind nach der Aus-

bildung die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehr gut. Der Verbund der Stiftung der Celli- tinnen zur hl. Ma- ria bildet allein in der Seniorenhaus

GmbH 150 Aus- zubildende in unterschiedli- chen Berufen aus.

Hinzu kommen noch die Auszubil- denden in den acht Krankenhäusern in Köln und Wuppertal, den medizinischen Spezialeinrichtungen und den Dienstleistern im Gesundheitswesen wie der ProServ Manage- ment GmbH.

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