Cellitinnen 1_2015

Kultur Freizeit

Naturschutzgebiet und bietet zwei Facetten. Unmittelbar am See, im Strandbereich, sind einheimische Vogelarten zu beobachten, mit et- was Glück trifft man aber auch die ein oder andere Schlange, die sich zum ‚Mittagsschlaf‘ in die Astgabel eines Baumes zurückgezogen hat. Um Vögeln, Biebern und Reptilien Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, gibt es aber auch ein großes ge- schütztes Areal mit Schilf und an- deren Wasserpflanzen, das durch einen Rundweg erschlossen ist. Für den Naturliebhaber ein wahres Paradies.

Gastfreundschaft

Obwohl wir nur eine stecknadel- kopfgroße Fläche auf der Land- karte Kanadas erkunden konnten, haben wir in zwölf Tagen ca. 2500 Kilometer mit dem Auto zurück- gelegt. Wirklich auffallend ist die

Naturschutzgebiet Point Pelee

Aufgeschlossenheit und Freundlich- keit der Kanadier, denen wir begeg- net sind. In einem Geschäft sprach uns ein Mann an und meinte, wir kämen wohl von weit her, vielleicht aus Deutschland oder Österreich? Als wir das bejahten, hat er uns von seinen deutschstämmigen Groß- eltern erzählt, mit uns über das in seinen Augen gute deutsche Essen geplaudert und sich schließlich mit den Worten verabschiedet: „Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit mir zu reden.“ Auch ich möchte unseren Gastgebern, die uns ein sehr facettenreiches Kanada gezeigt haben, herzlichen Dank sagen. Land und Leute sind beeindruckend. Es reizt mich jetzt erst recht, auch noch die fischenden Grizzlys zu sehen, die klaren Bäche und die tiefblauen, großflächigen Seen, in denen sich dichte Wälder spiegeln. Stephanie Habeth-Allhorn

Point Pelee, die südlichste Ausdehnung Kanadas

Die Gastgeber Christian und Elizabeth

CellitinnenForum 1/2015 55

Made with