Cellitinnen 1_2017
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Interessanterweise gaben ver- gleichsweise wenige Befragte an, die Kliniken durch das Internet zu kennen. Und dies, obwohl wöchentlich rund 15.000 Mal die Homepages der Krankenhäuser aufgerufen werden, wie eine parallel laufende Auswertung erbrachte. Gleiches gilt für die Gesundheits- magazine Vitamin K und Vitamin W, die trotz ihrer hohen Auflage von 50.000 Exemplaren von den Be- fragten nur selten genannt wurden. Wenn es um die medizinischen Fachbereiche der Kölner Einrich- tungen geht, werden Orthopädie (St. Franziskus-Hospital), Gynäko- logie und Geburtshilfe (Heilig Geist- Krankenhaus, St. Vinzenz-Hospi- tal), Innere Medizin, Geriatrie (St. Marien-Hospital) und Kardiologie (St. Vinzenz-Hospital) zielsicher bestimmten Krankenhäusern des Verbundes zugeschrieben. An der Wupper sind die klinischen Berei- che Endoprothetik, Rheumatologie (Krankenhaus St. Josef), Innere Me- dizin, Kardiologie (Petrus-Kranken- haus) und HNO (St. Anna-Klinik) sehr bekannt und können den Häusern klar zugeordnet werden. Bei der Frage nach der Weiteremp- fehlung schnitten die Hospitäler überdurchschnittlich gut ab. 87 Prozent der Befragten in Köln und 88 Prozent in Wuppertal sprachen sich positiv für eines oder gleich mehrere Häuser aus. „Damit ge- nießen unsere Krankenhäuser eine hohe Reputation und ein enorm großes Vertrauen in der Bevölke- Überdurchschnittliche Reputation
wenn es um eine Palliativbehand- lung oder einen Hospizaufenthalt geht. Hier wird der seelsorgliche Beistand bewusst gesucht und im Rahmen der persönlichen Be- gleitung erwartet. Ansonsten steht die Fachlichkeit und interdisziplinäre Kompetenz, beispielsweise durch Bildung medizinischer Zentren, im Vordergrund. „Die Ergebnisse der Marktfor- schung bestätigen einerseits die hohe Akzeptanz unserer Leis- tungen“, so Gäde. „Andererseits machen sie deutlich, dass wir den Bekanntheitsgrad unserer fachli- chen Schwerpunkte weiter steigern müssen. Daran gilt es künftig zu ar- beiten, damit unsere medizinischen und pflegerischen Kompetenzen auch überregional bekannter und stärker nachgefragt werden.“ fehlungsgrad, die Auswahlkriterien der Kliniken und den Einfluss der christlichen Trägerschaft aus- gerichtet waren. Die Antworten erfolgten frei (ohne vorgegebene Auswahl) oder gestützt (mit vor- gegebenen Antwortmöglichkei- ten). Darüber hinaus waren auch Kommentare, beispielsweise bei offenen Fragen (Gründe für Nicht/ Weiterempfehlung), in Einzelfällen möglich. Aufgrund der Fülle von Einzelinformationen konnte je Standort ein differenziertes Bild der Antworten und Einschätzungen erstellt werden. Darüber hinaus vermittelten die Rückmeldungen der Befragten auch konkrete Er- fahrungswerte, beispielsweise als Patient oder Besucher.
rung“, resümiert Thomas Gäde, Geschäftsführer der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria. Ein Alleinstellungsmerkmal der Ein- richtungen, ihre christliche Identität, spielt laut Marktforschung heute dagegen nur noch eine nachgeord- nete Rolle für potenzielle Patienten. Auf die Frage nach dem Einfluss der Trägerschaft für die Klinikwahl gaben durchschnittlich nur rund elf Prozent an, die Einrichtung auf- grund ihrer christlichen Konfession aufzusuchen. Mit 20 Prozent etwas höher fiel die Entscheidung aus, Marktforschung Die Marktforschung der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria erfolgte zum vierten Mal und wurde mit der international tätigen Agentur YouGov (mit Sitz in Köln) durch- geführt. Sie fand zwischen dem 13. und 30. Juli 2016 an insgesamt 21 Standorten statt. Bei der Be- fragung von Passanten wurde mo- bile Tablet-Technik eingesetzt. Die Stichprobengröße in Köln betrug 554, in Wuppertal 508 Personen, die nach Alter, Geschlecht und Befragungsstandorten gleichver- teilt waren. Die Befragung dauerte durchschnittlich sechs Minuten. Dabei wurden acht Fragen gestellt, die auf die Bekanntheit der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, deren Krankenhäuser, den Weiteremp-
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