Cellitinnen 1_2020
Beispiel eine kleinen Dankeschöns: Bonner Ehrenamtliche besuchen Schloss Brühl
„Ich war im Seniorenhaus beschäf- tigt und bin nach dem Renteneintritt dem Haus treu geblieben.“ „Ich habe vieles geschenkt bekom- men in meinem Leben. Jetzt kann ich etwas zurückgeben.“ „Ich habe Zeit zu verschenken.“ „Ich sehe, wie die Pflegenden bei al- ler Belastung immer freundlich und bemüht sind. Da möchte ich helfen.“ Was hat Sie zu den Cellitinnen- Seniorenhäusern geführt? „Ich war mit der Einrichtung ver- traut. Meine Schwester war hier untergebracht.“ „Wir sind mit unserem Chor im Se- niorenhaus aufgetreten. Es hat uns so gut gefallen, dass ich unbedingt dort regelmäßig etwas anbieten wollte. Jetzt singe ich mit demenziell erkrankten Bewohnern.“ „Ich habe hier meinen Bundesfrei- willigendienst geleistet und wollte danach unbedingt weitermachen.“ „Die Betreuung der Ehrenamtlichen ist sehr gut.“ „Mein Mann ist hier gestorben. Ich habe einfach eine Verbundenheit zu diesem Haus.“ Was geben Sie, was bekommen Sie? „Ich spüre innere Freude und be- komme viel Zuneigung.“
„Ich habe Freundschaften gefunden und bekomme eine Freizeitgestal- tung, mit der ich mich wohlfühle.“ „Bewohnerausflüge und Sommer- feste bereichern auch mein Leben.“ „Ich gebe Lachen und bekomme Lachen!“ „Ich singe gerne – und die Bewoh- ner auch!“ „Ich bekomme Vertrauen ge- schenkt. Das bedeutet mir viel.“ „Ich würde es auch ohne Dank tun.“ „Ich lerne immer etwas von den Senioren!“ „Wir machen viele Ausflüge und man fühlt sich wie in einer Familie.“ Erfahrungen aus Ihrer Arbeit… „Ehrenamt schafft Beziehung zu Menschen, die man sich nicht aus- gesucht hat: Eine Bewohnerin, die mir vorher mit Ablehnung begegne- te, kommt jetzt mit offenen Armen auf mich zu.“ „Wenn ich gehe, bedanken sich die hauptamtlichen Mitarbeiter immer dafür, dass ich da war.“ „Es gibt wohl nur wenige Orte, an denen man wie hier im Senioren- haus die Nähe von Leben und Tod erfahren kann.“ „Ich kammit einer Bewohnerin nicht gut zurecht, sie war sehr fordernd, hatte kaum Kontakt zu Familie und
Mitbewohnern. Über ihre selbst ge- malten Bilder kamen wir ins Ge- spräch. Sie öffnete sich und erzählte von ihrer Einsamkeit. Ich begleitete sie intensiver, es entstand eine ver- trauensvolle Freundschaft. In den letzten Stunden ihres Lebens war ich bei ihr.“ „Ich sprach mit einer Seniorin über das Foto ihrer Enkelin auf dem Tisch. Sie fragte vorsichtig: Haben Sie denn Zeit? Ich hätte da noch mehr Fotos. Das hat mich sehr be- rührt.“ „Es macht mich glücklich, wenn eine völlig teilnahmslose Frau mich plötzlich erkennt und mir ein Lä- cheln schenkt, während ich mit ihr rede und scherze.“ „Ich tanze mit den Leuten im Roll- stuhl. Das macht den alten Leuten viel Spaß. Sie leben richtig auf.“ Haben Sie Lust und Zeit für das Ehrenamt in einem unserer Senio- renhäuser? Sie werden beraten, eingearbeitet und Teil einer großarti- gen Gemeinschaft, in der Sie Fort- bildungen erhalten, Anerkennung, Nähe und Dank erfahren. Kommen Sie vorbei, schauen Sie sich um und arbeiten Sie mit uns! Melden Sie sich direkt in einer unserer Ein- richtungen.
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CellitinnenForum 1/2020
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