Cellitinnen 2_2016-3

Idee | Einsatz

Vorbereitet auf ein Leben im Alter Teilnahme am 9. Kölner Vorsorge-Tag

die sich derzeit auf ihre neuen Auf- gaben vorbereiten. Neben der per- sonellen Ergänzung werden zudem die Leistungen ausgeweitet: Künftig nimmt die Beratung einen größeren Raum ein, damit den individuellen Ansprüchen der Patienten besser Rechnung getragen werden kann. Beim Kölner Vorsorge-Tag standen parallel zu den Informationsständen 24 Vorträge auf dem Programm. So beispielsweise der von Dr. Sylvia Klauser, die zum Thema sprach: „Patientenverfügung rechtzeitig vor einer Gesundheitskrise be- sprechen. Aber wie?“ Die Leiterin der Stabsstelle Ethik in Medizin und Pflege machte in ihrem Vor- trag den über 60 Zuhörern Mut, die Endlichkeit des Lebens offen anzusprechen, und empfahl, früh- zeitig eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht zu formulieren. „Es geht dabei nicht allein um den Menschen, der plötzlich todkrank oder schwer verletzt ist, sondern vor allem auch um die Hilfestellung für seine Angehörigen, die gemein- sam mit Ärzten, Seelsorgern und Ethikern den mutmaßlichen Willen zu ergründen suchen.“ Der Kölner Vorsorge-Tag fand zum neunten Mal statt und hatte rund 1.000 Besucher. Seine Themen reichten von Erbschaft, Testament, Vorsorgevollmacht und Patienten- verfügung bis hin zu Pflegever- sicherung, Elternunterhalt und Be- treuungsmodellen.

Marlies Gabriel und Adam Glaser informieren über die Seniorenhaus GmbH

Die Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria nahm auch in diesem Jahr am Kölner Vorsorge-Tag im Park Inn Hotel an der Inneren Kanal- straße teil. 16 Aussteller präsen- tierten ihre Angebote im Foyer des Vier-Sterne-Hauses. Darunter die Seniorenhaus GmbH der Cellitin- nen zur hl. Maria mit einem Stand, an dem Marlies Gabriel und Adam Glaser über vielfältige Wohn- und Pflegeleistungen informierten. Dazu gehören Servicewohnen, Hausgemeinschaften, Tages- und Kurzzeitpflege sowie stationäre und ambulante Versorgungsmög- lichkeiten.

keit, darin auch Pflege und Service zu erhalten, war beim Vorsorge-Tag besonders groß“, erklärte Gabriel, die Leiterin des Premiumwohnstifts St. Anna wie auch des gleichnami- gen Seniorenhauses in Lindenthal ist. Ein weiterer Themenschwerpunkt war die ambulante Pflege. Unter demDach der Seniorenhaus GmbH befindet sich der Pflege- und Ser- vicedienstleister Auxilia, der kürzlich seinen Standort nach Lindenthal verlegt hat. Hier arbeitet er Tür an Tür mit der Kölner Pflegeberatung und der Tagespflege St. Anna zu- sammen. Unterstützt wird das Pfle- geteam der Auxilia in Kürze durch drei indische Ordensschwestern,

„Das Interesse an seniorengerech- ten Wohnungen mit der Möglich-

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