Cellitinnen 2_2018
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Schulabschluss – und dann? Die Pflege bietet Ausbildungen mit Perspektive
nach Ausbildungsgang die Pflege in Akut- oder Langzeitsituationen kennen. Egal mit welcher Motiva- tion eine Pflegeausbildung begon- nen wird, ein Aspekt sollte allen Auszubildenden klar sein: In jedem Arbeitsbereich steht man in Kontakt zu Menschen. Dies erfordert ein hohes Maß an sozialer Kompetenz, macht den Beruf aber auch sinn- stiftend. Zudemwird in den Pflege- berufen viel im Team gearbeitet. Unter Berücksichtigung dieser As- pekte ist eine Ausbildung im Pfle- geberuf nicht nur etwas für junge Menschen. Dies spiegelt sich auch in den Ausbildungszweigen der Louise von Marillac-Schule wider, die geprägt sind von einemMix der Geschlechter, Nationalitäten und Altersgruppen. Die Ausbildungen beginnen immer mit einem Einführungsblock, in dem sich Schüler und Kursleitung kennenlernen und die Grundlagen für den ersten Praxiseinsatz ge- legt werden. Dieser erfolgt dann in der Vertragseinrichtung. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis durchzieht die gesamte Ausbildung. Je nach Ausbildungs- gang wird der Schüler auch in so- genannten ‚Außeneinsatzstellen‘ wie in der ambulanten Pflege oder im Hospiz eingesetzt. Zudem sind in der Dreijahresplanung natürlich Urlaubsphasen berücksichtigt. Die Auszubildenden sind Arbeitnehmer Ausbildung
Die Kölner Louise von Maril- lac-Schule gehört zu den größ- ten Pflegeschulen im Rheinland. Je nach persönlichen Interessen und Fähigkeiten bietet sie die passenden Ausbildungen an. Es gibt die dreijährige Altenpflege- ausbildung mit 75 Plätzen sowie die dreijährige Gesundheits-und Krankenpflegeausbildung mit 375 Plätzen. Weiterhin existiert das Ausbildungsangebot für die ein- jährige Gesundheits- und Kran- kenpflegeassistenz. Während die dreijährig Examinierten die Pflege steuern und managen, unterstützt der Pflegeassistent die Pflegefach- kräfte, zum Beispiel bei der Grund- pflege. Mehr als 40 Prozent der Auszubildenden absolvieren den praktischen Teil in den Kranken- häusern und Senioreneinrichtungen der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria. Ergänzend zu den regulären
Ausbildungsgängen gibt es als Bil- dungsangebote den Anpassungs- kurs (vgl. dazu CellitinnenForum S. 21) und die Weiterbildungen zum Praxisanleiter oder zur Wohnbe- reichsleitung. In der Fortbildung zur Praxisanleitung lernen examinierte Gesundheits- und Kranken- sowie Altenpfleger, wie man Auszubilden- de begleitet. Die Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung qualifiziert für die mittlere Führungsebene in der ambulanten und stationären Alten- pflege. Das Gesundheitswesen ist ein spannender Arbeitsbereich, dem schon heute eine große Bedeu- tung zukommt. Eine Ausbildung in diesem Bereich ist krisensicher und abwechslungsreich. Während der Ausbildung durchläuft man verschiedene Abteilungen und Einrichtungen. So lernt man je
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CellitinnenForum 2/2018
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